Entlassungen bei der RATT

Durch Umstrukturierungsprogramm sollen Personalausgaben reduziert werden

Weniger Personal, dafür mehr Busse: Der städtische Nahverkehrsbetrieb will 29 Angestellte entlassen.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Der städtische Nahverkehrsbetrieb RATT wird voraussichtlich 29 Stellen streichen. Als Teil des geplanten Umstrukturierungsprogramms der RATT möchte die Leitung Einsparungen vornehmen. Rund 48 Prozent der Ausgaben entstehen aufgrund der hohen Personalkosten. Nach den geplanten Entlassungen wird die RATT rund 900 Personen beschäftigen. Die Betroffenen erhalten zehn Bruttodurchschnittsgehälter als Entschädigung, sollten sie mindestens zehn Jahre für die RATT gearbeitet haben. Wer länger dort gearbeitet hat, erhält 15 Bruttodurchschnittsgehälter. Die Stellen werden innerhalb eines Jahres gestrichen, nachdem das Umstrukturierungsprogramm vom Stadtrat genehmigt wird.
  
Durch die Maßnahmen möchte die Leitung unter Generaldirektor Ioan Goia die Dienstleistungen der RATT verbessern und auf die Kritik seitens der Bürger der Stadt reagieren. Gleichzeitig mit den Entlassungen plant der städtische Nahverkehrsbetrieb 13 neue Fahrer einzustellen. Die RATT plant auch den Kauf neuer Oberleitungsbusse. Die alten Straßenbahnen werden im Kreis Jassy/Iaşi saniert. Weiterhin sucht die Stadtverwaltung eine Möglichkeit, mittels europäischer Gelder auch neue Straßenbahnen zu kaufen.