Hermannstadt - Einen wichtigen Schritt zur Entwicklung des Veteranen-Viertels, einer der neuesten Wohngegenden in Hermannstadt/Sibiu, unternimmt die Stadtverwaltung mit der Einführung des Gasleitungsnetzes.

„Die Entstehung eines neuen Stadtviertels ist kein einfaches Vorhaben sondern ein über Jahre anhaltendes, kostspieliges Projekt, das eine enge Zusammenarbeit mit den Gesellschaften voraussetzt, die die verschiedenen Leitungsnetze verwalten. Wir, als Stadtverwaltung, haben für die gesetzliche Regelung der Situation der öffentlichen Grundstücke gesorgt, um zu ermitteln, wo wir Straßen einrichten können. Was die Leitungsnetze anbelangt, haben die zuständigen Unternehmen Studien ausgearbeitet oder in Auftrag gegeben, aus denen der Wert einer Investition und ihre Rentabilität hervorgehen, was aber ein zeitlich aufwendiges Verfahren ist. Das Gasunternehmen hat diese Studie fertiggestellt und wir wollen gemeinsam mit der Einführung der Gasleitungen in diesem Stadtviertel beginnen“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Auf der Tagesordnung der ordentlichen Stadtratssitzung von kommendem Donnerstag steht diesbezüglich ein Beschlussprojekt mit dem die Bewilligung dieser Investition angefragt wird, den die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Firma Delgaz Grid ausführen will. Aus der Studie des vorgenannten Unternehmens ging hervor, dass es nicht in der Lage ist, die Investition alleine zu tätigen, sodass sich das Bürgermeisteramt zwecks Unterstützung und Beschleunigung der Entwicklung dieser Gegend bereit erklärte, sich mit 85 Prozent der Projektkosten an der Umsetzung des Vorhabens zu beteiligen.

Entsprechend dem ausgearbeiteten Kostenvoranschlag setzt das Projekt die Einführung von über 7500 Metern Gasrohre sowie den Bau einer Gasdruckregelstation voraus. Nach der Bewilligung des Vorhabens wird das Bürgermeisteramt ein Ausschreibungsverfahren zur Vergabe der Arbeiten angehen und sich um die Einführung der weiteren Leitungsnetze bemühen. Erst anschließend kann die Schaffung des Straßennetzes angedacht werden.