Filmfestival „One World Romania“ – in Bukarest und online

Bukarest (ADZ) - Das „One World Festival“ wurde 1999 in Tschechien gegründet und findet inzwischen in zahlreichen Ländern statt – auch in Rumänien. Das größte Dokumentarfilmfestival der Welt ist eine Plattform für kritische Filme, die sich mit politischen und sozialen Fragen auseinandersetzen – dem Publikum bieten sie Einblick in neue Lebenswelten und decken Hintergründe und Missstände auf.

Dieses Jahr startete das Festival coronabedingt verspätet am vergangenen Freitag, bis zum 30. August können noch Filme aus aller Welt gesehen werden – auf der großen Leinwand in verschiedenen Orten in Bukarest, aber auch von der Couch aus: Alle Filme sind online verfügbar. 

Unter ihnen finden sich zwei Produktionen, die mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bukarest zur Aufführung gelangten: „Holz“/“Lemn“ von Monica Lăzurean-Gorgan, Michaela Kirst und Ebba Sinzinger ist eine deutsch-österreichisch-rumänische Koproduktion, die sich mit dem in Rumänien besonders brisanten Thema der Abholzung von Wäldern beschäftigt. Die Filmemacherinnen begleiteten die Arbeit von Aktivisten und Aktivistinnen, deren mit teils versteckter Kamera gedrehten Aufnahmen einige Einsicht in die globalen Verstrickungen des Geschäfts mit illegal geschlagenem Holz bieten. „Lemn“ wird am 26. August um 18.30 Uhr in der Verde Stop Arena in Anwesenheit einer der Regisseurinnen, Monica Lăzurean-Gorgan, vorgeführt.

Ebenfalls in Anwesenheit des Regisseurs wird am 27. August, um 20.30 Uhr, im Manasia Hub „Bewegungen eines nahen Bergs“,  eine österreichisch-französische Koproduktion von Sebastian Brameshuber gezeigt. Der Film spielt am Fuße der steirischen Alpen, wo sich der Protagonist Cliff niedergelassen hat, um Handel mit Autoteilen zwischen seiner neuen und seiner alten Heimat – Nigeria – zu treiben.