Finanzierung für Kulturinstitutionen

Das meiste Geld an Philharmonien in Klausenburg, Jassy und Temeswar

Reschitza/Bukarest – Einer der letzten Regierungsbeschlüsse der inzwischen abgewählten Cîțu-Zweier-Koalition betraf die Zueignung von 134 Millionen Lei für Kulturinstitutionen in 34 Landeskreisen, u. a. in Arad, Bistritz-Nassod, Kronstadt, Karasch-Severin, Klausenburg, Konstanza, Hunedoara, Iassy, der Marmarosch, Sathmar, Hermannstadt und Temesch. Die Gelder werden über das Ministerium für Entwicklung, Öffentliche Arbeiten und Verwaltung an die 66 Kultureinrichtungen (Theater, Opern, Philharmonien) überwiesen, die als unterstützungsberechtigt befunden wurden. Die Summe kommt von der Zwei-Prozent-Quote auf die Einkommensbesteuerung.

Der zuständige Minister, Attila Cseke (Ungarnverband UDMR), kommentierte: „Das Ministerium für Entwicklung, Öffentliche Arbeiten und Verwaltung möchte auf diese Weise diejenigen territorialen Verwaltungen unterstützen, für welche die Entwicklung der kulturellen Infrastruktur von hoher Bedeutung ist. Die allerdings nicht über ausreichend finanzielle Kraft verfügen, um sämtliche nötigen Ausgaben zur Sicherung der Funktionalität der Kulturinstitutionen und für nötige laufende Investitionen aufzubringen.“

Die finanziellen Mittel seien im Einklang mit den Erfordernissen berechnet worden, die dem Ministerium bis am 20. September 2021 zur Kenntnis gebracht worden sind, über die Territorialverwaltungen, die für die 66 Kultureinrichtungen zuständig sind. Die höchsten Summen gingen an drei Philharmonien: die Staatsphilharmonie „Transilvania“ in Klausenburg (9,799 Millionen Lei), die Philharmonie „Moldova“ in Jassy (5.496.000 Lei) und die Philharmonie „Banatul“ in Temeswar (5.376.000 Lei), gefolgt vom Staatstheater Konstanza (5.175.000 Lei) und dem „Alexandru Davila“-Theater Pitești (4.966.000 Lei).

Das Reschitzaer „Theater des Westens“ (TdV), das vom Kreisrat Karasch-Severin finanziert wird, erfreute sich einer Finanzmittelzuweisung von 1.752.000 Lei.