Finanzierungsantrag für Kleinwasserkraftwerk

Reschitza – Vorerst soll ein Kleinwasserkraftwerk an der Bersau auf dem Stadtgebiet von Reschitza entstehen, so der Finanzierungsantrag, den die Stadt diese Woche der Entwicklungsagentur West in Temeswar vorgelegt hat. Der Strom des Kleinkraftwerks soll zur Beleuchtung der neuen Promenadenallee dienen, die am Bersau-Ufer angelegt wird und die etwa zur Hälfte fertig ist. In der Perspektive, so hatte Bürgermeister Ioan Popa deklariert, soll am Bersaulauf auf Reschitzaer Stadtgebiet eine Kraftwerkskaskade entstehen, die die Stadt weitgehend unabhängig machen könnte in Beleuchtungsfragen.

Parallel zum Bau des Kleinkraftwerks – der Antrag dazu ist gemeinsam mit der Gewässerverwaltung „Apele Române“ Banat eingereicht worden – soll der gesamte Lauf der Bersau auf Reschitzaer Stadtgebiet frisch ausgebaggert und grundgesäubert werden. Zudem entsteht durch den Rückstau des Stauwehrs für das Kleinwasserkraftwerk im Gebiet des Stadtzentrums ein etwa ein Kilometer langer Wasserspiegel, „der den Wohnkomfort und die Wohnästhetik dieses Gebiets“ erhöhen wird.

Dienstag hatte der Bürgermeister eine außerordentliche Tagung des Stadtrats zum Thema des Kleinkraftwerksbaus einberufen und die einstimmige Zustimmung des Stadtrats dafür erhalten. Bürgermeister Ioan Popa: „auf der Tagesordnung waren bloß zwei Punkte, beide bezüglich eines grenzüberschreitenden Projekts mit Zrenjanin, das, unsererseits, die Grundsäuberung des Bersaulaufs über drei Kilometer betrifft und den Bau eines Stauwehrs mit Kleinkraftwerk. In meinen Augen ist die Grundsäuberung das Wichtigste, das andere ist Zusatznutzen.“