Kronstadt - Eine eigenartige Angewohnheit hat ein Junghirsch aus den Wäldern zwischen Moeciu und Fundata seit Monaten angenommen: Je nach Lust und Laune spaziert er in den Hinterhof einer Pension und sucht – vorsichtig – nach Futter. Da die Angestellten aber auch die Gäste der Pension zu dem Hirsch freundlich waren, wurde er schnell zur Maskotte. Das, bis diese Woche vorbeifahrende Reisende den Tierschutzverein in Kronstadt benachrichtigten und von „einem gefangenen Hirsch“ erzählten.
Die Tierschutzpolizei suchte auch sofort die Pension auf und stellte fest, dass es sich um ein Exemplar handelt, welches sich aus dem Wald wagt ,um Futter zu suchen. Einmal satt, sucht er sich ein ruhiges Plätzchen, um sich auszuruhen, oder verschwindet wieder für ein-zwei Tage. Sein letzter Auftritt sorgte allerdings für etwas Aufsehen, da sein Geweih voll mit Tannenzweigen ist, die ihn sichtlich störten. So menschenfreundlich war er wiederum nicht, um sich diese von dem Personal der Pension entfernen zu lassen.