Girok baut eigene Umgehungsstraße

Foto: Timișoara Express

Temeswar (ADZ) – Zwei Millionen Euro investiert der Temeswarer Vorort Girok/Giroc in den Bau einer knapp vier Kilometer langen Straße, die den stark zugenommenen Verkehr im eingemeindeten Dorf Chișoda sowie im Gemeindezentrum Girok selbst entlasten soll. Wie Bürgermeister Ionel Toma sagte, wird das Projekt größtenteils von der Europäischen Union und der rumänischen Regierung über das Nationale Programm für ländliche Entwicklung (PNDL) finanziert. Die vorgesehene Bauzeit beträgt zwei Jahre, die Entwurfsphase sei bereits angelaufen. Man habe auch die für den Bau notwendigen Grundstücke enteignet und könne in etwa zwei Monaten mit den Bauarbeiten beginnen.
Die zweispurige Straße soll nördlich von Chișoda und Girok verlaufen und die existierende Verbindungsroute zwischen dem Temeswarer Wärmekraftwerk CET Sud und der Kreisstraße 595 ersetzen. Diese verläuft gegenwärtig durch die Ortsmitte von Chișoda und belastet stark die Giroker Ortseinfahrt. Bürgermeister Toma sagte ferner, er habe mit seinem Amtskollegen in Neumoschnitza/Moșnița Nouă gesprochen, dieser sei bereit, die Straße auf seinem Gemeindegebiet weiterzubauen, so dass zwischen der Schager Straße in Temeswar und der Kreisstraße 592 nach Busiasch/Buziaș eine Art Umgehungsstraße entstehen könne, die für den Verkehr im Temeswarer Süden von großer Bedeutung werden könne.