Bukarest (ADZ) - Seit September wird das Goethe-Institut von Dr. Joachim Umlauf geleitet, der sich bereits als Leiter der Goethe-Institute Lyon und Marseille einen Namen als umtriebiger Organisator zahlreicher Veranstaltungen einen Namen gemacht hat. Seine Pläne versprechen reges Leben im „Pavillon 32“: Am Samstag steht ein „Debatten-Marathon“ an, bei dem Millennials brennende Fragen der Zukunft diskutieren, und ab 11. Oktober wird mit der Reihe „Baubau – Bauhaus 100 Bukarest“ der Geburtstag der Bewegung gefeiert. Ein Projekt, das auf internationaler Kooperation basiert, aber auch lokale Themen wie „Modernismus und Erdbeben in Bukarest“ in den Fokus rückt. Diese beiden Paradigmen stehen richtungsweisend für die Vorhaben des neuen Leiters: Keine Insel deutscher Kultur in Rumänien soll das Institut sein, sondern ein Knotenpunkt im Netzwerk lokalen kulturellen Lebens sowie internationaler Kultureinrichtungen.

Dabei wird Interessen aller Art etwas geboten: Ein literarisches Treffen interkultureller Art fand  diese Woche mit Julia Schoch und Dan Lungu statt, und der deutsche Film präsentiert sich bei der 14. Edition der Zilele Filmului German. Musikalisch Begeisterte freuen sich über eine Life-Übertragung der Berliner Philharmoniker am 12. Oktober; und Workshops zu Themen wie Kulturmanagement oder Projektunterricht stillen den Bildungshunger. Auf der „Art Encounters Biennale“ sind noch bis zum 27. Oktober deutsche Künstler in Temeswar vertreten – schließlich gibt es den Anspruch, nicht nur die Hauptstadt zu bespielen.

Zu diesen und den zahlreichen weiteren Veranstaltungen, die zu nennen wären, finden sich alle Informationen auf der Homepage des Goethe-Instituts Rumänien.