Gutes Jahr für Törzburger Schloss

Reingewinn der Besitzer beträgt mehr als sechs Millionen Lei

Vor allem als „Dracula-Schloss“ wurde die Törzburg zur internationalen Touristenattraktion.

Am Berghang, gegenüber der Törzburger Festung, liegt die Kapelle, welche einige Jahre tatsächlich das Herz von Königin Maria beherbergt hat.
Fotos: Hans Butmaloiu

Kronstadt - Seit der Übernahme der ehemaligen Zollfestung bei Törzburg/Bran durch den rechtmäßigen Erben Dominic von Habsburg und deren guter Vermarktung ist die Zahl der zahlenden Besucher Jahr für Jahr gestiegen. 2013 waren es 540.000, mit fünf Prozent mehr als im Vorjahr, von denen 496.346 Eintritt zahlten (offizielle Besuche werden zwar bezahlt, aber nicht als Kartenverkauf verbucht). Alexandru Prişcu, PR & Marketing Manager des Schlosses, gab diese Zahl und noch einige andere kürzlich bekannt: 67,18 Prozent Erwachsene, 6,81 Prozent Senioren (über 65 Jahre), 9,58 Prozent Studenten und 16,43 Prozent Schüler. 2013 gab es erstmals mehr Besucher aus dem Ausland als aus dem Inland; 2012 waren 61 Prozent der Besucher inländische Touristen.
Die Einnahmen sind 2013 auf 11,3 Millionen Lei gestiegen (Einnahmen 2012: 10,18 Millionen Lei) wobei der Reingewinn bei über sechs Millionen Lei liegt.

Die Schlossanlage wurde am 26. Mai 2006 vom damaligen Kulturminister Adrian Iorgulescu durch Unterzeichnung eines Abkommens an Dominic von Habsburg übertragen. Die Festung, das Teehaus von Königin Maria im Schlosspark, das Haus von Prinzessin Ileana, das Haus des Verwalters, die Kapelle, wo einst das Herz von Königin Maria aufbewahrt wurde, und das Grundstück von 7500 Quadratmetern und der Schlosspark von 28.000 Quadratmetern mit zwei Teichen werden seit damals erfolgreich privat verwaltet und vermarktet. Nach und nach sind vom Gelände, die Stände mit Kitsch entfernt und mit eigenen Produkten der Schlossverwaltung ersetzt worden. Zu diesen zählt, unter anderem, eine Sammlung erlesener Weine in begrenzter Sonderabfüllung, handsigniert sowie überarbeitete mehrsprachige Reiseführer.