Kochwettbewerb in Hermannstadt

Alin Barabancea gewann mit einer Neuinterpretation eines Schafsgulaschs

Hermannstadt – Am Dienstag fand in der Redal Expo in Hermannstadt/Sibiu die regionale Ausscheidung des European Young Chef Award statt, eine Veranstaltung der Nicht-Regierungsorganisation „Internationales Institut für Gastronomie, Kultur, Kunst und Tourismus (IGCAT) mit Sitz in Barcelona. Ziel der Organisation ist es, Innovationen in der traditionellen Küche zu bewerben, nachhaltige Esskulturen hervorzuheben und Botschafter für lokale Lebensmittel zu finden. Auf lokaler Ebene wird der Wettbewerb von den Mitgliedern der Europäischen Gastronomieregionen organisiert, in welcher Hermannstadt seit 2014 Mitglied ist. Am Wettbewerb teilgenommen haben vier Köche, deren Aufgabe es war traditionelle Rezepte in neue, innovative Kreationen zu verwandeln. Alin Barabancea hat eine Neuinterpretation von Schafsgulasch aus den Hermannstädter Randgebieten/Mărginimea Sibiului gekocht. Stephen Zamfiroiu hat Tapşă nach Alămorer Art zubereitet, Marius Greab einen Hühncheneintopf nach Großmutters Art und Marian Raduca einen klassischen Kohl mit Fleisch neu interpretiert. Als Sieger wurde Alin Barabancea ausgezeichnet. Er vertritt die Europäische Gastronomieregion Hermannstadt im November beim Endausscheid um den European Young Chef Award in Barcelona.

Begleitet wurde das Event, welches aus der Küche in die Halle der Redal Expo übertragen wurde, von der Hermannstädter Bürgermeisterin Astrid Fodor, der Mediascher stellvertretenden Bürgermeisterin Christine Thellmann, der Kreisratsvorsitzenden Daniela Cîmpean, dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Gheorghe Aldea sowie Eugen Iordănescu als Vertreter der Universität. „Wie schon im Fall der Europäischen Kulturhauptstadt, hat auch das Programm zur Europäischen Gastronomieregion damit begonnen, die öffentlichen Institutionen einzubinden, insbesondere die Gemeinden, welche der Hauptmotor für den Erfolg sein werden. Denn dieses Projekt kann nur durch Bürgerbeteiligung erfolgreich sein,“ so Astrid Fodor. „Ich wünsche den Veranstaltungen der Gastronomieregion viel Erfolg und lade die Bevölkerung ein sich zu vereinen, um der Entwicklung der Stadt neue Impulse zu verleihen.“