Konsolidierungsarbeiten an Schäßburger Burgmauer

Schäßburg – Der Bürgermeister von Schäßburg/Sighișoara, Ovidiu Mălăncrăvean (PSD) gab diese Woche bekannt, dass die Baugenehmigung für das Projekt „Konsolidierung und Wiederherstellung der Festungsmauer von Schäßburg - Abschnitt 7, die Mauer hinter der römisch-katholischen Kirche“ unterzeichnet wurde. Nach Angaben des Bürgermeisters wurden bereits seit dem Jahr 2016 die notwendigen Genehmigungen eingeholt.

„Die Konsolidierung und Restaurierung der Festungsmauer von Schäßburg – Abschnitt 7 sieht den Ersatz von Mauerwerkselementen durch Materialien vor, deren Eigenschaften hinsichtlich Form, Größe und mechanischen Eigenschaften denen des ursprünglichen Mauerwerks so nahe wie möglich kommen. So kann die Kontinuität des Mauerwerks entlang des Risses wieder hergestellt werden. Das bestehende Fundament muss untermauert werden und zur Durchführung dieser Arbeiten wird die Mauer im Vorfeld abgestützt, entsprechend der Dokumentation“, erklärte Mălăncrăvean.

Darüber hinaus teilte der Bürgermeister mit, dass laut der geotechnischen Studie die Verschlechterung der Mauer durch den schlechten Abfluss sowie die fehlerhafte Sammlung von Regenwasser verursacht wird und aus diesem Grund ein Eingriff zur vertikalen Systematisierung erfolgen muss, um die Böschung zu befestigen und einen Abfluss der Feuchtigkeit zu ermöglichen.

Zuletzt war im Februar 2018 zwischen dem Schneiderturm und dem Schuhmacherturm ein Teil der Burgmauer abgerutscht. Die gesamte Anlage benötigt dringend Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten, um den weiteren Zerfall zu verhindern.