Kriegsgräberbund zeichnet Banater aus

Deutsches Konsulat übergab die Auszeichnungen

„Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zur Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit“. Dieser Spruch des niederländischen Philosophen Baruch Spinoza steht auf der Rückseite der Medaillen, die im Deutschen Konsulat vergeben wurden. Im Bild: Konsul Klaus Christian Olasz (Mitte) mit fünf der Medaillenträger.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Sechs Personen aus dem Banater Bergland (Verwaltungskreis Karasch-Severin/Caraş-Severin) wurden für ihr „humanitäres Engagement, und ihre gelebte Menschlichkeit, mit der sie sich um die Kriegsgräber kümmern“, ausgezeichnet. Die Lobesworte sprach Mitte dieser Woche Deutschlands Konsul in Temeswar/Timişoara, Klaus Christian Olasz, als er im Namen des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge Ana Brânzei aus Gârlişte, Luise Lang aus Deutschsaska, Henriette Bacizan aus Steierdorf/Anina, Sándor Balogh, Gerhard Chwoika und Erwin Josef }igla (alle aus Reschitza) für ihre Bemühungen in Sachen freiwillige Kriegsgräberpflege auszeichnete. Sie erhielten beim Sitz des Konsulates je eine Ehrenurkunde, eine Medaille und symbolisch einen Geschenkkorb.

Am Volkstrauertag, wenn die konsularischen Vertreter Deutschlands die Kriegsgräber besuchen, können sie Notiz von der Arbeit der Menschen nehmen, die die Kriegsgräber pflegen, und „zum Teil keinen Bezug zum Deutschtum haben“, sagte der Konsul. In seiner kurzen Ansprache vor den Ausgezeichneten ging Klaus Christian Olasz auf die Geschichte und auf die Bedeutung des Kriegsgräberbundes ein und sprach auch das symbolträchtige Motto der Kriegsgräberfürsorge „Versöhnung über den Gräbern –Arbeit für den Frieden“ an.