Kronstadt erneut im roten Szenario

Nur Vor- und Grundschulkinder bleiben nicht zu Hause

Kronstadt – Seit Freitag, dem 19. Februar, befindet sich Kronstadt/Bra{ov für zwei Wochen im roten Szenario. Dies verkündete das Kreiskomitee für Notsituationen am Donnerstag, dem 18. Februar, nur 16 Tage nachdem in der Stadt das Kulturleben wieder offline stattfand und die Gaststätteninhaber ihre Lokale wieder öffneten. Nun ist die Anzahl an Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus in den letzten 14 Tagen im Steigen, am Donnerstag waren es 3,16 Erkrankungen pro 1000 Einwohner. Somit dürfen Restaurants, Kaffeehäuser und Bars Kunden nur noch auf Freiluftterassen bedienen, Kultureinrichtungen können ihre Angebote nur noch online präsentieren, Spielhallen müssen ihre Pforten bis zum 4. März schließen. Die Kronstädter Oper, die Philharmonie, das Sică-Alexandrescu-Theater und das Arlechino-Kindertheater werden ihren Zuschauern das Geld für die bereits verkauften Karten rückerstatten.

Vorschulkinder und Grundschüler werden weiterhin in den Lehranstalten erwartet, Schüler höherer Klassen lernen vor dem Computer/Tablet oder dem Handy online von Zuhause aus.
Auch im Kreis werden immer mehr Corona-Infektionen gemeldet. Laut Angaben des Kronstädter Gesundheitsamts DSP ist die Inzidenzrate vom Mittwoch, dem 17. Februar, von 2,29 Fällen pro Tausend Einwohner, einen Tag später auf 2,36 gestiegen. Im roten Szenario befinden sich auf Kreisebene auch Tartlau/Prejmer (4,29), Petersberg/Sânpetru (4,05), Neustadt/Cristian (3,84), Predeal (3,44), Dumbrăvița (3,43), Beclean (3,42), Heldsdorf/Hălchiu (3,36), Wolkendorf/Vulcan (3,24) und Honigberg/Hărman (3,20).  Zehn Ortschaften funktionieren nach gelbem Szenario. In zehn Ortschaften wurde keine einzige Infektion mit SARS-CoV-2 gemeldet, und zwar in Budila, Drăguș, Hoghiz, Hamruden/Homorod, Racoș, Sâmbăta de Sus, SchirkanyenȘercaia, Scharosch/Șoarș, Ticușu und Ucea. In weiteren 26 Ortschaften gibt es geringe Inzidenzwerte, wobei Moieciu die meisten Fälle zählt, 1,47 pro Tausend Einwohner.