Künstler aus Südosteuropa

Ausstellung „Berliner Zimmer“ über Erfahrungen der Migration

Bukarest (ADZ) - Eine Ausstellung mit Werken von 11 Künstlern aus Südosteuropa, die in Berlin leben, wird heute, um 18 Uhr, im Bukarester Ausstellungsraum Foto Anexa eröffnet. Der Titel „Berliner Zimmer“, so die Veranstalter, bezeichne jenen Ort der Begegnung und Kommunikation, der in den großen Berliner Bürgerwohnungen Ende des 19. Jahrhunderts entstand und der heute ein Symbol für die offene intellektuelle und künstlerische Atmosphäre und Diskussion sei. Die Werke der Künstler, die aus neun osteuropäischen Ländern kommen, verarbeiten die Erfahrung der Migration auf unterschiedliche Weise und spiegeln den Dialog der Künstler mit ihrer alten und neuen Heimat wider. Rumänien wird durch den Künstler Dan Mihălţianu vertreten. Kuratorin der Ausstellung ist Birgit Hoffmeister aus Berlin.

Die Ausstellung „Berliner Zimmer“ wurde vom Mazedonischen Museum für Zeitgenössische Kunst und dem Goethe-Institut konzipiert und erstmals im April und Mai dieses Jahres in Thessaloniki gezeigt. Von ihrer zweiten Station Bukarest aus wird die Ausstellung in jene Länder weiterwandern, aus denen Künstler beteiligt sind. Abschließend wird sie in Deutschland gezeigt werden. In Bukarest kann die Ausstellung in der Calea Moşilor 62-68 bis zum 23. Oktober besichtigt werden.