Letzte große Runde für das Sachsentreffen

Am Wochenende trafen sich die Organisatoren in Hermannstadt

Die Organisatoren nach getaner Arbeit
Foto: Michael Mundt

Hermannstadt – Noch ist es ein halbes Jahr bis zum Sachsentreffen im August. Die große Planung ist nun abgeschlossen, das Programm steht, fortan geht es in die Detailarbeit. Die Organisatoren liegen mit ihren Planungen voll im Zeitrahmen. Organisiert wird das Sachsentreffen vom Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen, rund 2000 Teilnehmer zählt es jährlich am dritten Samstag im September. Doch in diesem Jahr ist alles etwas anders. Das 27. Sachsentreffen wird größer, rund 10.000 Teilnehmer werden erwartet, aus Siebenbürgen, Rumänien, Österreich, Deutschland, Amerika und Kanada. Gefeiert wird dieses Mal auch nicht im September, sondern schon im August, der Ferienzeit wegen und auf Initiative des Verbands der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften. Denn der Fokus liegt in diesem Jahr auf der Jugend. Ziel ist es, möglichst vielen in Deutschland lebenden Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen und ihnen Siebenbürgen näher zu bringen. Dementsprechend sind auch mehrere siebenbürgisch-sächsischen Vereine und Institutionen in die Organisation des 27. Sachsentreffens mit eingebunden.

Bereits 2013 kamen die Heimatortsgemeinschaften mit der Idee eines großen Sachsentreffens in Hermannstadt auf das Siebenbürgenforum zu. Seit Herbst 2014 laufen die Planungen. Am Samstag fand das bereits vierte große Organisationstreffen statt. Mit am Tisch im Kleinen Spiegelsaal des Hermannstädter Forums saßen die Vertreter verschiedenster Organisationen aus Hermannstadt, aber auch Stephanie Kepp und Bettina Mai von der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland, Hans Gärtner vom Verband der Heimatortsgemeinschaften, Manfred Schuller vom Landesverband der Siebenbürger Sachsen in Oberösterreich, Stefan Roth von der Siebenbürger Jugend Traun/Österreich sowie Alfred Gökeler von der HOG Mediasch. Das Hauptziel des Tages war es, das Programm endgültig zu beschließen. Das wurde erreicht. Bis Mitte März können zwar noch kleine Änderungen vorgenommen werden, dann soll allerdings das Programmheft gestaltet werden und dieses bis Ende April gedruckt sein. Zum Heimattag in Dinkelsbühl wird es verkauft werden, genau wie die Abzeichen. Diskutiert wurden neben den großen Fragen: Passen zur Aufstellung des Trachtenumzugs überhaupt alle Teilnehmer auf den Huet-Platz? Auch die kleineren: Soll das Programm für Kinder- und Jugendliche separat hervorgehoben werden? Und dann geht es weiter. Wie erfolgt die Aufstellung? Gibt es Schilder oder Bodenmarkierungen? Was passiert, wenn etwas schief geht? Diese Detailfragen gilt es nun zu klären. In der großen Runde war es das letzte Treffen, fortan geht es in kleinen Arbeitsgruppen weiter. Ende Juni sollen die Detailbestimmungen stehen. Dann sind es nur etwas mehr als vier Wochen bis zum Sachsentreffen vom 4. bis zum 6. August.