Lichtblick für Kindertherapiezentrum

Temeswar - Das Zentrum für Ressourcen und Erziehungsbeihilfe (CRAE) Speranța in Temeswar/ Timișoara soll in den nächsten zwei Jahren einen eigenen Sitz bekommen. Das gab am Donnerstag das Pressebüro des Temescher Kreisrats bekannt.
Das Therapiezentrum für Kinder mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten ist dem Kreisrat untergeordnet und betreut in jedem Schuljahr über 300 Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern aus dem ganzen Landeskreis. Der Vertrag für die Bauarbeiten in Höhe von über zehn Millionen wurde am Mittwoch unterschrieben. Finanziert wird das Zentrum großteils aus der Staatskasse, der Kreis steuert 1,6 Millionen Lei bei. Entstehen soll in der Cornelia-Sălceanu-Straße im Studentenviertel ein dreistöckiges Gebäude (rund 2900 qm Nutzfläche), mit Therapieräumen und einem Schwimmbecken, Arzt- und Psychologensprechzimmern, aber auch einer Mensa, Büros für die Verwaltung und Unterbringungsmöglichkeiten für die kleinen Patienten und ihre Begleiter. Im Zentrum sollen ähnlich wie bisher unterschiedlichste Therapien aber auch Beratung angeboten werden. Seit Ausbruch der Covid19-Pandemie finden diese online statt, auch weil die zwei Etagen des einstigen Schülerwohnheims in der Circumvalațiunii-Straße, die dafür von der Stadt Temeswar zur Verfügung gestellt worden waren, inzwischen, wie das ganze Gebäude, grundlegend saniert wurden und man noch nicht wieder einziehen konnte (die ADZ berichtete Anfang des Jahres). Bis zur Fertigstellung des neuen Zentrums wird CRAE Speranța seine Tätigkeit ab Jahresende wieder in den Räumen des renovierten Wohnheims ausführen, sofern es die Restriktionen ermöglichen.