Moderne Skigondel für Muntele Mic

Auch sichere Zufahrtsstraße für Winterurlauber

Beliebt auch bei Sommerfrischlern: Der Winterkurort Muntele Mic
Foto: Rotary-Klub Reschitza

Reschitza - Aus dem Muntele Mic im Banater Bergland könnte doch noch ein moderner Winterkurort werden: Hier wurde der Grundstein für einen neuen automatischen Skilift gelegt.

In diesem Herbst starten die Arbeiten an dieser Einrichtung, der ersten dieses Typs im Banater Bergland und landesweit zweiten nach der des Prahova-Tals. Der neue Skilift – 900 Meter Länge, Kapazität von 1800 Skifahrern pro Stunde – ergänzt die beiden funtionierenden Einrichtungen, die von der Privatgesellschaft von Horaţiu Buna verwaltet werden. Die Investition beläuft sich auf 300.000 Euro, das Projekt wird in Partnerschaft mit den Kommunalverwaltungen Turnu Ruieni und Zăvoi durchgeführt.

Das Ministerium für Regionale Entwicklung und Tourismus hat außerdem schon die Machbarkeitsstudie für den Bau einer Skigondel auf dem Muntele Mic gutgeheißen. Die Gondel mit einer Länge von 3,5 Kilometern, mit einer geplanten Kapazität von 1800 Personen pro Stunde, soll den 40 Jahre alten Skilift ersetzen und auch auf dessen Trasse erbaut werden. Eine Kabine der Skigondel soll sechs bis acht Personen fassen können. Die Transportdauer wird dadurch von 45 Minuten auf zehn Minuten verringert. Nutznießer dieses Projekts wird die Kommunalverwaltung von Turnu Ruieni sein.

Um den Weg zum Muntele Mic für weit mehr Wintersportler (Skiabfahrt und -langlauf, Snowboard, Schlittenfahren) aber auch andere Touristen, Freunde der Berge und Luftschnapper zu öffnen, laufen derzeit die Arbeiten an der Zufahrtsstraße auf dem Abschnitt Borlova–Muntele Mic. Nach Fertigstellung der Arbeiten werden Touristen und Wintersportler im kommenden Winter erstmals nach fünf Jahren auch mit dem Auto anreisen können. Auf dieser gefährlichen Zufahrtsstraße wird auf einer Strecke von 2200 Metern ein Schutzgeländer aus massiven Betonfertigteilen angebracht. Die Bauarbeiten im Gesamtwert von 1,8 Millionen Lei werden mit Mitteln vom Ministerium der Regionalen Entwicklung und des Tourismus ausgeführt.