Neue Hoffnung für Banater Schutzzone

Banater Universität für Landwirtschaft und Tiermedizin aus Temeswar übernahm die Verwaltung

Das Schutzgebiet „Rusca Montană“ bei Russberg, Karasch-Severin Foto: privat

Russberg - Gute Nachrichten für die wertvolle und streckenweise noch unberührte Natur des südlichen Banats: Der biologische Site von EU-Interesse „Rusca Montană“ (Russberg) aus dem Landkreis Karasch Severin wurde kürzlich von der Banater Universität für Landwirtschaft und Tiermedizin aus Temeswar in Verwaltung übernommen. 

Der Site, der sich entlang des Bistra-Tals auf einer Gesamtfläche von 12.769 Hektar erstreckt, wurde 2007 mit dem Hauptziel gegründet, den hier befindlichen Habitaten, einzigartig durch ihr Alter und ihre Biodiversität, einen dauerhaften und effizienten Schutz zu gewähren. Es handelt sich erstens um die dakischen Buchenwälder, Reststücke der wertvollen Banater Urwälder, die Eschenwälder der zum Großteil von Kies und Felsen bedeckten Uferzonen, aber auch um die für das Bistra-Tal typische aus Gebüsch, Weiden oder Sümpfen bestehende Landschaft, das ganze einzigartige Ökosystem dieses Flusses. Die zum Großteil bewaldete Schutzzone „Rusca Montană“ wurde bisher von der Gemeinde Russberg, der Pleşu-Wald jedoch vom Staat verwaltet. 

Ende des Vorjahres übernahm die Banater Universität für Landwirtschaft und Tiermedizin auch eine andere Banater Schutzzone von Landesinteresse bzw. das Schutzgebiet„Lunca Pogănişului“ , die Schutzzone aus dem Pogonisch-Tal im Landeskreis Temesch. Diese Schutzzone, berühmt durch die seit Jahren vom Aussterben bedrohte Pogonisch-Tulpe, erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 75,5 Hektar entlang des Pogonisch-Tals.