Neuer Partnerschaftsvertrag unterzeichnet

Automobile Bavaria wird Mobilitätspartner von Temeswar 2021

Bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags in der Temeswarer Theresienbastei (v.l.n.r.): Marilen Pirtea, Michael Schmidt, Hora]iu Rada und Bogdan Gheorghiu Foto: Constantin Duma

Temeswar – Eine Partnerschaft haben der Verein „Temeswar 2021 Europäische Kulturhauptstadt“ (TM 2021) und die Automobile Bavaria Group am Montag unterzeichnet. Dadurch wird Automobile Bavaria einziger Mobilitätspartner der Europäischen Kulturhauptstadt 2021 und wird dem Verein eine Flotte von Autos, Transportern und Bussen zur Verfügung stellen, um die Offiziellen, Gäste und sonstige Ausstattung im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms zu befördern.

Die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags fand in der Theresienbastei in Temeswar/Timişoara in Anwesenheit des Kulturministers Bogdan Gheorghiu, des Vizevorsitzenden der Abgeordnetenkammer und West-Uni-Rektors Marilen Pirtea, des Präsidenten der Automobile Bavaria Group, Michael Schmidt, und des Vorstandsvorsitzenden des Kulturhauptstadtvereins, Horaţiu Rada, statt.

„Es ist eine Ehre für uns, Partner im Projekt ‘Temeswar – Europäische Kulturhauptstadt 2021’ zu sein. Es ist das zweite Mal, dass wir uns in einem so großen und wichtigen Kulturprojekt einbringen. Temeswar ist die zweite Stadt in Rumänien, die diesen Titel behält, und die erste, die ihn infolge eines Wettbewerbs gewonnen hat. Wir werden zusammenarbeiten, um Mobilitätsdienstleistungen auf höchstem Niveau bereitzustellen. Wir haben eine starke Präsenz vor Ort, durch die Marken BMW, MINI und MAN, und wir wünschen uns, so viel wie möglich zum Erfolg der lokalen Kulturereignisse beizutragen“, sagte Michael Schmidt.

Automobile Bavaria blickt auf eine 25-jährige Tätigkeit zurück. Die Gruppe besitzt zwölf BMW- und drei MINI-Händler in Rumänien. Darüber hinaus befindet sich in Bukarest auch der einzige Rolls-Royce-Service in Rumänien, der ebenfalls der Gruppe gehört. Die größte BMW-Händler-Gruppe in Mittel- und Südosteuropa sichert Arbeitsplätze für mehr als 500 Mitarbeiter.

Bei seinem Besuch in Temeswar versprach Kulturminister Bogdan Gheorghiu, sich mit dem Finanzminister über die Haushaltsumschichtung zu unterhalten, damit die Kulturhauptstadt künftig finanziell unterstützt wird. Obwohl schon im Jahr 2016 feststand, dass Temeswar im Jahr 2021 Europäische Kulturhauptstadt sein wird, wurde erst im vergangenen Sommer eine Eilverordnung verabschiedet, die die Finanzierung des Programms vorsieht. Bisher flossen jedoch nur wenige Mittel aus öffentlicher Hand auf die Konten des Kulturhauptstadtvereins. Auch gab der Kulturminister bekannt, einen Projektbeauftragten für das Temeswarer Kulturhauptstadtprojekt ernennen zu wollen. Marilen Pirtea ergänzte, dass in den kommenden Tagen ein Treffen zwischen TM2021-Vertretern und Vertretern des Kulturministeriums in Bukarest stattfinden werde, bei dem über die Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert werden soll.