Oncogen bekommt Finanzierung

Das onkologische Institut wurde neben dem Temescher Kreiskrankenhaus gebaut.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Das Institut für Forschung im Bereich der Onkologie in Temeswar/Timişoara bekommt Finanzierung vom Staat, um seine Tätigkeit voranzutreiben. „Oncogen“ heißt das Institut, das neben dem Temescher Kreiskrankenhaus gebaut wurde. Der Temescher Kreisratsvorsitzende Titu Bojin hat neulich das Versprechen des  Ministers für Regionalentwicklung und Öffentliche Verwaltung Liviu Dragnea bekommen. Der Minister hat einen Zuschuss von 12 Millionen Euro für die Ausstattung des Instituts genehmigt. Die Gelder sollen auch für Gehälter und für den Start der Forschungstätigkeit benutzt werden. Im Onkologiezentrum werden demnächst insgesamt 35 Fachärzte und Forscher arbeiten. Das Projekt für den Bau des Oncogen-Instituts startete im Dezember 2012 und wird vom Kreiskrankenhaus mit EU-Geldern umgesetzt. Der Gesamtwert des Projekts beträgt knapp über 54 Millionen Lei, wobei 10 Millionen Lei nicht rückzuzahlende Fonds sind. Das Gebäude hat vier Stockwerke und eine bebaute Fläche von 2900 Quadratmetern. Das Institut ist mit einem GMP Reinraum ausgestattet (der einzige Raum dieser Art in ganz Rumänien). Ziel des Projekts ist es, die Infrastruktur für Forschung und Entwicklung sowie Innovationen im Kampf gegen Krebs zu schaffen. „Diese Infrastruktur soll in der Lage sein, den Übergang zu neuen Methoden der Diagnose und orientierter Genbehandlung zu schaffen. Aber auch Zelltherapien zu entdecken und weiterzuentwickeln und sogar die traditionellen Methoden Anti-Tumor-Therapien für Krebskranke zu ersetzen“, sagt der Temescher Kreisratsvorsitzende Bojin.