Pädiatrie-Krankenhaus geht in Arbeit

Mehr Raum und bessere Ausstattung für die Notaufnahme

Die Notaufnahme in der Pädiatrie am ASTRA-Park lässt das Hermannstädter Bürgermeisteramt mit EU-Mitteln ausbauen, modernisieren und ausstatten. Foto: Bürgermeisteramt Hermannstadt

Hermannstadt - Den Vertrag zur Ausarbeitung des technischen Projektes und der Umsetzung der Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten an der Notaufnahme des Luther-Krankenhauses in der Gheorghe-Barițiu-Straße am Hermannstädter ASTRA-Park hat die Bürgermeisterin Astrid Fodor am Dienstag unterzeichnet.

„Dem Bürgermeisteramt Hermannstadt ist es gelungen, eine Finanzierung mit EU-Mitteln für diese Investition zu erwirken und wir haben das Ausschreibungsverfahren für die Ausarbeitung des Projektes und die Ausführung der eigentlichen Arbeiten abgeschlossen. So modernisieren wir die Pädiatrie weiter mit EU-Mitteln, die zu den städtischen Mitteln hinzukommen, die wir hier jährlich investieren, um den Bedürfnissen dieser medizinischen Einrichtung zu entsprechen“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Den Vertrag in Höhe von 1,5 Millionen Lei für die „Umsetzung der Arbeiten zur Steigerung der Aufnahmekapazitäten pädiatrischer Notfälle“ wurde mit der S.C. Rom Cas S.R.L. Hermannstadt unterzeichnet.

Innerhalb der kommenden drei Monate wird das Bauunternehmen das technische Projekt abgeben, wonach es für die Umsetzung der Arbeiten 12 Monate zur Verfügung hat. Dazu gehören die neue räumliche Einteilung und die Erweiterung des Bereiches der Notaufnahme im Erdgeschoss, der Einbau einer Lüftungs-, Klima- und Luftbehandlungsanlage, der Austausch des Leitungssystems für die medizinischen Flüssigkeiten sowie die Einrichtung des Zugangsbereiches und dessen Optimierung für die Personen mit Gehbehinderungen.

Zu den Kosten für die Bau- und den Einrichtungsarbeiten kommen jene für neue Ausstattungen hinzu, die schnellere Befunde ermöglichen sollen. Die verschiedenen medizinischen Geräte sind Gegenstand zusätzlicher Ausschreibungsverfahren, die bereits laufen oder demnächst eingeleitet werden. Unter anderen wird ein eigenes und mit hochleistungsfähiger Apparatur ausgestattetes Untersuchungslabor eingerichtet und Röntgen- und Radioskopieausstattung angekauft. Ein leistungsfähiges Video-Endoskop wird in Zukunft helfen, die Fremdkörper zu extrahieren, die Kinder versehentlich verschlucken. Für die Abteilung für Augenheilkunde wird zudem ein neues Mikroskop angeschafft.