Planungsphase der Klausenburger Stadtumgehung beginnt

Klausenburg – Am Mittwoch hat Emil Boc (PNL), Bürgermeister von Klausenburg/Cluj-Napoca den Vertrag zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie für die Stadtumgehungsstraße von Gilău bis Apahida unterzeichnet. „Die Stadtumgehung ist für Klausenburg von besonderer Bedeutung, um die Probleme im Metropolbereich zu lösen, die den Transitverkehr sowie den Anschluss an das nationale Straßennetz betreffen“, so der Bürgermeister in einer Stellungnahme. Die Kosten der Studie belaufen sich auf rund 17,2 Millionen Lei.

Gewinner der Ausschreibung ist die Explan SRL, ein Gemeinschaftsunternehmen der beiden ungarischen Firmen Transinvest Budapest Kft. und SpecialTerv Kft. sowie der lokalen Cadsil SRL. Ursprünglich sollte das Bu-karester Unternehmen SC Consitrans SRL den Auftrag bekommen, dessen verantwortlicher Ingenieur, laut CNADNR-Bericht, mehrere Unregelmäßigkeiten beim Bau verschwiegen hat.
Die knapp 40 Kilometer lange, vierspurige Umgehungsstraße im Stadtgürtel der siebenbürgischen Großstadt soll die Gemeinden Gil²u im Westen und Apahida im Osten verbinden. Die Machbarkeitsstudie ist in zwei Etappen aufgeteilt, zum einen die Umgehungsstraße selbst und zum anderen Verbindungsstraßen. Sie soll innerhalb von zwölf Monaten fertiggestellt werden. Dabei sollen mindestens drei alternative Routenstudien zum Flächennutzungsplan (PUG) vorgelegt werden.
Die Hälfte der Umgehungsstraße liegt auf dem Gebiet der Stadt Klausenburg, der Rest in den angrenzenden Gemeinden. Diese beteiligen sich anteilig an den Kosten der Studie.