Sanierungsarbeiten schreiten voran

Domkirche könnte Ende 2020 eröffnet werden

Am Hohen Dom werden seit Jahresbeginn umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgenommen. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Die Sanierungsarbeiten am römisch-katholischen Dom in Temeswar/Timişoara schrei-ten zügig voran. Voraussichtlich vor Weihnachten 2020 könnte die Sankt-Georgs-Kathedrale für (Messe-)Besucher geöffnet werden. Das Projekt wird über das Operationelle Regionalprogramm 2014-2020 finanziert. Insgesamt 21,7 Millionen Lei beträgt der Gesamtwert des Unterfangens, 21,3 Millionen Lei davon sind nicht rückzahlpflichtige EU-Mittel.

Am Donnerstag veranstaltete die Regionalentwicklungsagentur ADR Vest eine Besichtigungstour mehrerer EU-Projekte, die zurzeit im Kreis Temesch/Timiş umgesetzt werden. Der Rundgang führte auch zum Hohen Dom in der Temeswarer Innenstadt, wo aktuell die Sanierungsarbeiten in vollem Gange sind. Das Projekt des Bistums Temeswar sieht unter anderem die Erneuerung der Fußböden und des Innenputzes vor, die Restaurierung der Skulpturen und anderer Dekorativelemente, verschiedene Reparaturen an den Fenstern sowie den Austausch einiger Fenster, aber auch die Erneuerung des Heizungssystems (der Dom bekommt eine Fußbodenheizung) und der elektrischen Installation, die Erneuerung des Außenputzes und das Streichen der Fassade, sowie die Einrichtung eines Kunstbeleuchtungssystems für den historischen Bau. Die Sanierungsarbeiten starteten im Februar dieses Jahres. Mehrere Unternehmen sind damit beauftragt, darunter SC Danart Import Export SRL und Constructim SA.

Der Hohe Dom, der gleichzeitig Sitz des Bischofs und des Domkapitels ist, wurde nach den Plänen des Wiener Architekten Josef Emmanuel Fischer von Erlach errichtet, der auch den Bau der Wiener Hofburg leitete.