Software zur Röntgenbildanalyse für die Temescher Spitäler

Infolge einer Partnerschaft zwischen dem Temescher Kreisrat und einem IT-Unternehmen soll eine Software den Krankenhäusern zur Verfügung gestellt werden, die auf Anomalien in Röntgenbildern hinweist. Foto: CJT

Temeswar – Eine neue Maßnahme wurde im Rahmen des „OcroTim“-Programms des Temescher Kreisratsvorsitzenden, Călin Dobra, getroffen. In diesem Sinne soll den Krankenhäusern aus dem Kreis Temesch/Timiș eine Software bereitgestellt werden, die den Ärzten bei der Identifizierung von 17 Pathologien des Atmungsapparates verhelfen könnte, darunter auch der Lungenschäden, die in manchen Fällen nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus entstehen. Die Software nutzt die Künstliche Intelligenz und wurde von einem jungen Team, gebildet aus IT-Fachleuten der Firma XVision, entwickelt, wie aus einer Pressemeldung des Temescher Kreisrats hervorgeht.

Die Partnerschaft des Unternehmens mit dem Temescher Kreisrat sieht vor, dass die Software den Temescher Spitälern sechs Monate lang kostenlos zur Verfügung gestellt wird, wobei das Entwicklerteam auch technische Unterstützung bietet. XVision ermöglicht eine schnelle und leichte Analyse der Röntgenbilder. Die Ärzte können damit bis zu 200 Lungenröntgenbilder pro Tag unter die Lupe nehmen. Die Software verhilft den Medizinern dabei, die Anomalien rasch zu identifizieren und stellt somit eine Art Zweitmeinung dar.

Durch die Maßnahmen des „OcroTim“-Programms des Temescher Kreisratsvorsitzenden Călin Dobra soll der Kreis Temesch während und nach der Corona-Krise sozio-ökonomisch gefördert werden, indem Maßnahmen in acht Bereichen getroffen werden. Eine erste Initiative sieht die Unterstützung der Künstler vor. In diesem Sinne werden 1,5 Millionen Lei ausschließlich für Online-Kulturprojekte bereitgestellt.