Stadterneuerung schreitet voran

Zwei Stadtplätze und drei Cerna-Brücken werden in Herkulesbad erneuert

Herkulesbad – Das Projekt „Konservierung und Verwertung des natürlichen und des Bauerbes der Stadt Herkulesbad zwecks Entwicklung des touristischen Betriebs“, finanziert aus dem Operativen Regionalprogramm POR / Regio 2014-2020 (mit 15.586.497,33 Lei), kommt trotz der durch die Notstandsverfügungen eingeführten Restriktionen voran. Das meint zumindest der Bürgermeister von Herkulesbad, Cristian Miclău (PNL), fügt aber hinzu, dass es „wetterbedingt“ und „aus unvorhersehbaren Gründen“ zu einem leichten Aufschub des Übergabetermins kommen könnte, der für 2021 vorgesehen ist.

Generalüberholt werden die beiden Piazzette des historischen Teils des Kurstädtchens, die Piața Hercules und die Pia]a 1 Mai, die sie verbindende Hauptstraße und die drei dazwischen liegenden Brücken, die die Cerna überqueren. Die Pia]a Hercules ist vollkommen mit Kopfsteinpflaster neubelegt worden, die Gehsteige sind mit neuen Granitplatten gepflastert worden. Dasselbe geschieht gegenwärtig mit der am anderen Ende des historischen Teils liegenden Pia]a 1 Mai und auch mit der Straße, die von der rumänisch-orthodoxen Stadtpfarrkirche zum Rathaus führt – eine Parallelstraße zur Hauptverkehrsader. Der Asphalt, der ab den 1970er Jahren überall übers historische Kopfsteinpflaster – oder nach dessen Herausreißen – gegossen wurde, wird Schritt für Schritt aus dem geschichtsträchtigen Teil des Kurbads entfernt und mit Kopfsteinpflaster ersetzt, wie es um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gelegt worden war. „Bis im Spätsommer bestehen gute Chancen zum Abschluss dieser Pflasterungsarbeiten auf den beiden Plätzen und dazwischen“, meint Bürgermeister Micl˛u. „In der darauf folgenden Etappe wird dann die neue Möblierung der Alleen und Gehsteige montiert, im Herbst werden die Zierbäume gepflanzt.“

Als etwas schwieriger sieht der Bürgermeister die Generalüberholung der drei Brücken über die Cerna. Die Pecinișca-Brücke, die zum gleichnamigen Stadtteil führt (wo die Mehrheit des Hotel- und Kurpersonals wohnt), die Brücke zum Fußballplatz und jene zum Hotel Artemis/Geta im neuen Hotelteil der Stadt werden angegangen, wenn die Straßen und Gehsteige fertig sind. Bei allen drei Brücken hat die Erneuerung des Straßenbelags und dessen, was die Fußgänger betrifft, Vorrang, doch sollen sie, laut Projektantrag, zur Gänze überholt werden.