Testfahrt in luftigen Höhen

Einen Tag lang tummelten sich Autoenthusiasten in den neuesten Mercedes-Benz-Modellen

Am Bulea-See angekommen, legten die Teilnehmer eine kurze Pause ein.
Foto: Vlad Popa

Hermannstadt - Gäste, Kunden und Vertreter der Presse folgten am Samstagmorgen der Einladung des Hermannstädter Autohauses Schunn, an einer Testfahrt mit den neuesten Mercedes-Benz-Modellen auf einer der schönsten Straßen in Rumänien und vielleicht sogar der Welt teilzunehmen. Pünktlich um 10 Uhr trafen die Teilnehmer in der Sommerresidenz des Barons Samuel von Brukenthal in Freck/Avrig ein um sich eines adrenalingefüllten Tages auf der Transfogarascher Hochstraße/Transfăgărăşan zu erfreuen. Auf dieser Hochstraße hatte vor einigen Jahren die Mannschaft der britischen Fernsehsendung „Top Gear“ eine Folge gedreht, in welcher die Moderatoren die Strecke als perfekte automotive Kombination aller berühmten Rennstrecken geradezu angehimmelt hat. Das ließ einiges vom Tag, der Strecke und den Autos erwarten.
Vor der Orangerie im Hof der Sommersrezidenz standen die Autos bereits aufgereiht und warteten auf ihre Fahrer.

Das Vergnügen ließ jedoch noch eine Weile auf sich warten, denn einige der Gäste waren noch nicht angereist und andere, wie sich später herausstellen sollte, würden später am Bulea-Wasserfall erst dazustoßen. Kaffee, Gebäck und das eine oder andere Gespräch mit anderen Gästen über Politik, das Wetter oder Gott und die Welt ließen die Zeit etwas schneller verstreichen und gegen 11.30 Uhr konnte man endlich aufbrechen.
Die Teilnehmer durften sich die Fahrzeuge ihrer Wahl frei aussuchen und nach der routinemäßigen Einstellung der Sitze und Spiegel sowie der geistigen Umstellung auf das automatische Getriebe konnte es losgehen. Geschlossen fuhr man auf der Nationalstraße bis Cârţişoara und die Gelegenheit erwies sich als sehr gut, um den Komfort und die Ausstattung der Fahrzeuge zu untersuchen. In Cârţişoara folgte ein langsamer Übergang zur eigentlichen Gebirgsstraße und nun konnte man langsam damit anfangen, die Fahrzeuge auf Herz und Nieren zu prüfen. Beim Bulea-Wasserfall legte die Kolonne eine kurze Pause ein, in der man seinen Kompaktwagen gegen eine Limousine oder einen der Geländewagen tauschen konnte und sich die Teilnehmer über die ersten gesammelten Eindrücke austauschten. Weiter ging es dann mit dem Höhepunkt des Tages, einer fast unendlichen Kombination von Kurven und kurzen oder längeren geraden Strecken mit unscheinbaren bis steilen Neigungen, die jedem Autoenthusiasten das Gefühl geben, in einer Rallye mitzufahren.

Nach einem deftigen Mittagessen am Bulea-See stieg man wieder in die Autos und dieses Mal wurde durch den Tunnel und auf die andere Seite des Fogarascher Gebirgsmassivs bis zur Capra-Hütte gefahren. Manch einer ließ es sich dabei nicht nehmen, das Gaspedal seines Gefährtes ordentlich durchzutreten, sodass ab und an Reifenquietschen zu hören war. Wieder an den Bulea-See zurückgekehrt erfolgte ein letzter Wagentausch und die Kolonne setzte sich wieder in Richtung Sommerresidenz in Bewegung. Die Testfahrt endete gegen 18 Uhr mit vielen lächelnden Gesichtern, positiven Eindrücken und zahlreichen Geschichten über die unvergleichliche Hochgebirgsstraße, die Schönheit der gefahrenen Mercedes-Benz-Modelle und das pure Fahrvergnügen in luftigen Höhen.