„Tote Zimmer“ sprechen laut im MARe-Museum und im Goethe-Institut

Bukarest - Das MARe/Museum für Zeitgenössische Kunst in Bukarest (Primăverii-Boulevard Nr. 15) lädt Kunstfreunde für Mittwoch, 13. Februar, um 19 Uhr zur Ausstellungseröffnung „Gregor Schneider. Tote Zimmer/Dead Rooms“ ein.

Der Ausstellung geht die Debatte „Tote Zimmer sprechen laut/Dead Rooms Speak Loudly“ am Dienstag, dem 11. Februar, um 18 Uhr voraus. Die englischsprachige Veranstaltung findet im Pavillon 32 des Goethe-Instituts Bukarest, Calea Doro-ban]i Nr. 32, statt.

Der vor Publikum geführte Dialog zwischen Gregor Schneider und Erwin Kessler, dem Direktor des MARe-Museums und zugleich Kurator der Ausstellung, wird von Joachim Umlauf, Direktor des Bukarester Goethe-Instituts moderiert. Die Ausstellung und die Konferenz finden im Rahmen der Partnerschaft zwischen MARe/Museum für Zeitgenössische Kunst und dem Goethe-Institut Bukarest statt.

Gregor Schneider ist ein „Enfant Terrible” der zeitgenössischen Kunst. Mit nur 16 Jahren hatte er seine erste Soloausstellung. 2001 erhielt er den renommierten Goldenen Löwen in Venedig, einer der über 20 wichtigen Preise, die ihm verliehen wurden. Er hat 2012 das Buch „Mein Erster Brockhaus“ veröffentlicht. 33 Kunstkataloge wurden ihm exklusiv gewidmet und er wird in über 200 Werke über zeitgenössische Kunst und aktuelle künstlerische Phänomene erwähnt und ist selber Sujet von fünf Dokumentarfilmen. Seine Werke können in 41 Galerien und öffentlichen Museen in 9 Ländern auf drei Kontinenten und in drei Privatgalerien bewundert werden. Mit anderen Worten ist Schneider einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart.

Beim Schnittpunkt zwischen Architektur, Innendesign und Installation/Performance, ist Schneiders Kunst in erster Linie eine Herausforderung und ein Frontalangriff gegen bestimmte Sorgen, Furcht und sogar den Tod.

Die Ausstellung wird von ihrem Autor und Erwin Kessler (MARe) gemeinsam kuratiert und kann bis zum 4. Mai 2020 täglich, ausgenommen dienstags, von 11 bis 19 Uhr besucht werden.