Traurige „Rekorde“ im Bergland

Bisher starben im Banater Bergland 797 Personen mit Covid-19, es gibt rund 1500 aktive Covid-Fälle

Reschitza – Mitte der eben endenden Woche wurde mit 195 Neuinfektionen ein erster „Rekord“ der vierten Covid-19-Welle verzeichnet. Zudem gab es neun Tote, womit sich die Zahl der hauptsächlich als Folge der Corona-Pandemie Verstorbenen der Zahl 800 nähert (bei einer Bevölkerung von rund 240.000 Einwohnern im Landeskreis Karasch-Severin). Die insgesamt 14.576 aktiven Corona-Infektionen dieser Woche entsprechen laut der Direktion für öffentliche Gesundheit DSP einer auf Kreisebene einer Infektionsrate von 4,7 pro tausend Einwohner.

Unter den neun Todesfällen der Wochenmitte sind sieben Frauen. Es starb im Stadtspital für Notfälle Karansebesch eine 79-Jährige aus Ferdinandsberg, die auch Bluthochdruck hatte, ebendort eine weitere 79-Jährige, die übergewichtig war, ein 70-Jähriger aus Ferdinandsberg, mit Diabetes, ein 54-Jähriger aus der Gemeinde Marga, der übergewichtig war und eine 84-Jährige aus Bogâltin, die Parkinson hatte und ein chronisches Nierenleiden. Im Notfallkrankenhaus des Landeskreises Karasch-Severin in Reschitza starben: eine 54-Jährige aus Prigor, die übergewichtig war, eine 72-Jährige aus Goruia, mit Bluthochdruck, eine 69-Jährige aus Reschitza mit Diabetes und ischämischer Kardiomyopathie und eine 77-Jährige aus Reschitza mit chronischen Lungenproblemen und Bluthochdruck.

Bisher starben im Banater Bergland an den Folgen der Pandemie 797 Personen. In den Krankenhäusern von Karansebesch, Reschitza und Orawitza sind 265 Personen interniert, die vom SARS-CoV-2-Virus befallen sind. 115 werden in Reschitza behandelt (13 auf der Intensivstation), 107 in Karansebesch (sieben auf der Intensivstation) und 43 im städtischen Krankenhaus von Orawitza. Insgesamt gibt es im Banater Bergland 1473 aktive Infektionsfälle, die unter stationärer und ambulanter Behandlung stehen.