Unterführung in Verspätung

Temeswar - Die Arbeiten an der Michelangelo-Unterführung in Temeswar/Timişoara gehen voran – sagt der Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu – jedoch wird sie für den Verkehr auf keinem Fall bis Ende des Monats vollständig freigegeben. Schuld daran sei das schlechte Wetter, das den guten Ablauf der Arbeiten verhindert habe. Es gibt trotzdem auch eine gute Nachricht für die Temeswarer Autofahrer, denn zwei Straßen, die den Verkehr mit der Michelangelo-Brücke verbinden, werden demnächst freigegeben.  Die Arbeiten am umfangreichen Projekt für den Bau der Michelangelo-Unterführung haben vor mehr als einem Jahr begonnen und sollten, laut Projekt, im August 2014 vollendet werden. Nachdem der Verkehr auf dem gesamten Areal umgeleitet werden musste, ist mittlerweile der Verkehr über die Michelangelo-Brücke wieder möglich. Dadurch konnte die Verkehrsverbindung zwischen der Innenstadt von Temeswar und dem Temeswarer Kreiskrankenhaus wieder aufgenommen werden. In wenigen Wochen, sollen zwei weitere Verbindungsstraßen für den Verkehr geöffnet werden.

Nach Abschluss der Arbeiten wird der Verkehr durch eine unterirdische Passage vom Vasile-Pârvan-Boulevard in Richtung Corneliu-Coposu-Straße führen. Der Boulevard wird ausgebaut, so dass in eine Fahrrichtung eine vierspurige Fahrbahn entstehen wird. Der Temeswarer Verkehr soll dadurch in diesem zentralen Stadtviertel mit dichtem Verkehr erheblich erleichtert werden. Der Abschlusstermin der Arbeiten ist im Projekt auf Ende September 2014 festgelegt worden – dann sollten auch die ersten Autos durch die neugebaute Unterführung fahren. Doch diese Frist kann nun, laut Angaben des Temeswarer Bürgermeisters, nicht eingehalten werden. Der häufige Regen in diesem Sommer habe dazu beigetragen, dass sich die Arbeiten verzögert haben. „Wenn es regnet, kann man in den nächsten zwei bis drei Tagen nicht an der Unterführung arbeiten, weil sich da Wasser ansammelt“, sagte Bürgermeister Robu vor Kurzem. Vor etwa einem Monat waren 70 Prozent der Arbeiten abgeschlossen. Damals kündigte Nicolae Robu an, dass diese laut Planung ohne Verzögerungen ablaufen.