Victoria-Kino: Ausschreibung beendet

Sanierungspläne auch für die anderen einstigen Stadtkinos

In diesem Gebäude in der Elisabethstadt war einst das Temeswarer „Victoria“-Kino im Betrieb. Das Kino soll nach der Sanierung wieder als solches genutzt werden können. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Die Ausschreibung zur Bestimmung eines Bauunternehmens, das sich um die Sanierungsarbeiten am Victoria-Kino in der Temeswarer Elisabethstadt kümmern wird, ist erfolgreich zu Ende gegangen. Das Sanierungsprojekt übernimmt Audiotech Multimedia Grup, mit dem Unterauftragnehmer Electric Integration System. Obwohl die Investition ursprünglich auf ungefähr 7,6 Millionen Lei geschätzt wurde, fiel das Angebot der Gewinnerfirma deutlich billiger aus, sodass das Unternehmen die Sanierungsarbeiten für 7,2 Millionen Lei, ohne MwSt., durchführen wird, so Bürgermeister Nicolae Robu. Das sanierte Victoria-Kino wird 200 Sitzplätze und eine ausbaubare Bühne, sowie einen Ausstellungsraum und ein Café haben. Die Gelder für die Sanierung des Victoria-Kinos stammen vom Kommunalhaushalt.

Vor etwa eineinhalb Wochen wurde auch die Ausschreibung für das Studio-Kino in der Innenstadt veröffentlicht. Dieses Projekt hat einen Gesamtwert von fast 12,3 Millionen Lei, ohne MwSt., und soll in 18 Monaten nach Vertragsunterzeichnung umgesetzt werden. Interessierte Unternehmen können ihre Angebote bis zum 16. November einreichen (die ADZ berichtete). Was die anderen ehemaligen Stadtkinos, die 2017 aus dem Besitz der Rumänischen Gesellschaft für Filmvertrieb (RADEF) in Stadtbesitz übergangen sind, betrifft, so gibt es für die meisten von ihnen ebenfalls konkrete Sanierungspläne. Für das einstige Kino „Dacia“ im gleichnamigen Stadtteil ist die Ausschreibung derzeit am Laufen.

Aus dem ehemaligen Kino „Fratelia“ soll ein Kulturzen-trum werden, das einstige Kino „Arta“ in der Josefstadt wurde dem Ungarischen „Csiky Gergely“-Staatstheater übergeben und soll ebenfalls saniert werden.