Viele Teilnehmer am Strudlifest

Verschiedene Strudlisorten, schwäbische Musik und Tanz

Früh übt sich....

So wurden die Strudli zubereitet.

„Schwabenball“ mit Darbietungen der Kinder und Jugendlichen

Eröffnung des Strudlifestes
Fotos: Gabriela Rist

Sathmar - Vergangenen Samstag veranstaltete das Stadtforum Sathmar und die deutsche Gemeinde der Kalvarienkirche das Strudlifest in Sathmar/Satu Mare. Das Fest der bekanntesten kulinarischen Spezialität der Sathmarer Schwaben wurde heuer zum siebten Mal im Wendelin Fuhrmann-Saal des Kulturtreffpunkts gefeiert. „Insgesamt 120 Kilo Mehl und 300 Eier wurden in diesem Jahr zum Strudlibacken verwendet“, zog Magdalena Hauler, Hauptveranstalterin des Strudlifestes Bilanz nach dem Strudlifest. Natürlich hat man noch Öl, Dickmilch, Kartoffeln, Quark und auch Marmelade in großen Mengen verbraucht. Denn es gab auch heuer verschiedene Strudlisorten. Manche bevorzugen den Strudli mit Kartoffeln, andere essen lieber Strudli mit Quark oder mit Marmelade gefüllt. Dazu konnten die Besucher des Strudlifestes entweder Dickmilch oder Glühwein trinken. Wer etwas Neues ausprobieren wollte, konnte die Strudlisuppe kosten.


Die ersten Besucher kamen um 16 Uhr. Die offizielle Eröffnung fand eine Stunde darauf statt. Johann Forstenheiz-ler,Vorsitzender des Regionalforums Nordsiebenbürgen, Johann Leitner, Vorsitzender des Kreisforums Sathmar, Michael Orban, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche und Magdalena Hauler, Hauptveranstalterin des Events begrüßten die Anwesenden und wünschten allen Besuchern gute Unterhaltung. Magdalena Hauler stellte die fünf Mannschaften vor. Heuer machten beim Strudlifestival Köchinnen und Köche aus Sathmar, Großmaitingen/Moftinu Mare, Schamagosch/Ciumeşti, Schinal/Urziceni und Großkarol/Carei mit. Unter den Besuchern gab es viele Familien mit Kleinkindern, Jugendliche und auch Erwachsene. Manche von ihnen stellten sich vor die Arbeitsplatten und probierten unter der Anleitung der schwäbischen Frauen aus, wie man den Teig knetet, auswalkt und mit Kartoffeln, Quark oder Marmelade füllt. Für die Kinder gab es Tische, wo sie selbst Strudli zubereiten durften. Ihre Strudlis wurden auch in der Küche im Öl gebraten. Sogar neue Sorten wie Strudli mit Apfelmus oder Nutela- Füllung wurden von den Kindern ausprobiert. Zur guten Stimmung trugen auch die schwäbischen Tänze der Kinder des Johann Ettinger-Lyzeums und der Jugendlichen der DJS Gemeinsam bei. Die Kinder und Jugendliche zeigten den Zuschauern fünf Tänze: Fingerspiel, Drei liadrigi Strümpf, Schwabenball, Zigeunerpolka und Sternpolka. Die schwäbische Tanzmusik lockte  später auch die anderen Teilnehmer aufs Tanzparkett und gegen Mitternacht schwangen auch die Köchinnen und Köche das Tanzbein.