Viertes Jägerfestival in Temeswar

Kessel- und Hundewettbewerbe am Jagdwald

Die Raubvögel zogen die Blicke der Besucher auf sich. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Der Temescher Kreisverein der Jäger und Sportangler (AJVPS) veranstaltete am Wochenende die vierte Auflage des Jägerfestes. Etwa tausend rumänische Jäger aber auch aus Serbien und Ungarn kamen Jäger am Sonntag zum Temeswarer Jagdwald, wobei zahlreiche Wettbewerbe und Schaus dem Publikum angeboten wurden. Das Fest war jedoch, laut dem AJVPS-Vorsitzenden, Cornel Lera, „eher eine wunderbare Gelegenheit, einander zu begegnen und dabei Geschichten und Ereignisse mitzuteilen“. Wettschießen für Jäger, aber auch für Kinder mit Luftgewehren wurden veranstaltet und die Jagdhunde wurden nicht nur zur Schau gestellt, sondern bewiesen auch ihre Geschicklichheit beim Apportieren.

Doch für die zahlreichen Besucher des Festes waren nicht nur die Ausstellungen des Jägervereins interessant. Der wahrscheinlich attraktivste Wettbewerb beim Jagdfest war auch in diesem Jahr die Zubereitung von Wild- und Fischgerichten. In über 30 Kesseln wurden solche Gerichte gekocht und die Besucher durften sie verkosten. Zu den Highlights des Events am Wochenende zählten auch die Ausstellungen von lebendigen Raubvögeln. Blickfang waren die gezeigten Falken und Adler.

Im kommenden Jahr soll das Fest auf September verschoben werden, wenn auch ein Kongress der rumänischen Jäger geplant ist. Der Schutzpatron der Jäger, der Heilige Eustachius, wird jährlich am 20. September gefeiert, sodass das Fest um dieses Datum veranstaltet werden soll, kündigte Cornel Lera an.