Kronstadt - Bekanntlich hat die Landesregierung ihre Vorschläge an die EU-Kommission für den Aufbau- und Resilienzplan (PNRR) eingereicht. In diesen wurden auch einige Investitionen für das Kronstädter Kreisgebiet aufgenommen wie vom Kreisrat verlautet wird. Darunter befindet sich die Eisenbahnverbindung zwischen der Stadt und dem neuen Internationalen Flughafen Brașov/Ghimbav (Kronstadt/Weidenbach). Laut Einschätzungen benötigt es dafür 300 Millionen Euro und soll in zwei Etappen durchgeführt werden. Die Verbindung zwischen dem Kronstädter Hauptbahnhof, dem Bartholomaer und dem Weidenbacher besteht. Von da soll die Eisenbahnstrecke von 2,5 km zum Flughafen gebaut werden. Gedacht wird auch an eine Verbindung des Flughafens zur Eisenbahnstrecke 300 bis zum Bahnhof von Brenndorf/Bod. In diesen Bereich fällt auch die Modernisierung der Eisenbahnstrecken zwischen Kronstadt und Predeal, bzw. Schäßburg/Sighișoara. Der Kreisrat beabsichtigt auch, Eisenbahnverbindungen des Kreisvorortes auf Kurzstrecken vermittels Stadtbahnen im Umfeld von Sankt Georgen/Sf. Gheorghe, Zernescht/Zărnești, Predeal, Marienburg/Feldioara, Intorsura Buzăului zu schaffen. Dafür sind etwa 25 Millionen Euro erforderlich.

Ein weiterer Bereich ist der des Integrierten Abfallmanagementsystems (SMID). Laut Einschätzung des Kreisrates würde es für Einführung dieses Systems und die Gründung der Müllsammelstellen für den Kreis im Gebiet von Săcele oder Tartlau/Prejmer 114 Millionen Euro benötigen. Eingeschlossen sind darin auch die Sortierstellen bei Beclean und Reps/Rupea. Ebenfalls sind im Aufbau- und Resilienzplan Investitionen für die Bekämpfung der Überschwemmungsgefahr vorgesehen. 

Landesweit sind es 35 Projekte, im Kreisgebiet sind es zwei für die Gebiete Honigberg/Hărman - Tartlau/Prejmer und Burzenbach/Bârsa - Neugraben/Vulcănița. Nicht als letztes sind auch Investitionen für Schulen und die Einrichtung von Fahrradwegen vorgesehen.