Vormachbarkeitsstudie in Auftrag gegeben

Kreisrat verspricht bessere Luftwerte, weniger Verkehr und Wirtschaftsentwicklung

Die angedachte Südumfahrung könnte einen guten Teil des Transitverkehrs umleiten und so den Verkehr in Hermannstadt wesentlich entlasten. Foto: Kreisrat Hermannstadt

Hermannstadt – Den Dienstleistungsvertrag betreffend die Erstellung der Vormachbarkeitsstudie für die Südumfahrung der Stadt Hermannstadt/Sibiu hat die Kreisverwaltung am Montag mit der Firmenvereinigung Phoenix Com S.R.L. – Eko Top Sib S.R.L. unterzeichnet. Die Vormachbarkeitsstudie im Wert von etwas über 250.000 Lei, die innerhalb von 60 Tagen auszuarbeiten ist, untersucht die Notwendigkeit der Umsetzung dieser Investition, ermittelt mögliche Szenarien oder technisch-wirtschaftliche Lösungsmöglichkeiten und liefert eine begrenzte Auswahl an machbaren Lösungen zur Ausführung der Investition.

Der Kreisverwaltung zufolge wird die Umsetzung des Investitionsvorhabens aus dem Gesichtspunkt der Stadtentwicklung auch den territorialen Verwaltungseinrichtungen zugute kommen, deren Verwaltungsbereich die Südumfahrung durchqueren wird, nämlich den Städten Hermannstadt und Heltau/Cisn²die sowie den Gemeinden Großau/Cristian und Schellenberg/[elimb²r. Zudem verbessert die neue Umfahrung die Verkehrssicherheit und Zugänglichkeit im Bereich und führt durch die bessere Verteilung des anfallenden Transitverkehrs zur Verringerung der Umweltbelastung in den vorgenannten Orten bei. Dabei zählen zu den positiven Faktoren auch die Verflüssigung des Verkehrs für alle Fahrzeugkategorien, die allgemeine Entwicklung der Wirtschaft im Kreis, die Verringerung der Umweltverschmutzung im urbanen Bereich und die Steigerung der Lebensqualität.

Die Vormachbarkeitsstudie wird nach ihrer Fertigstellung den Hermannstädter Kreisräten zwecks Bewilligung vorgelegt, die sich anschließend über das weitere Vorgehen beraten werden.