Reschitza – Ende vergangener Woche fand im Diaconovici-Tietz-Nationalkolleg, in der deutschen Abteilung, eine besondere Begegnung mit der traurigen Geschichte des 20. Jahrhunderts statt. Im Beisein von Regina Lochner, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, der Schulleitung (Viorica Gârtoi, Direktorin, Sonia Maria Chwoika, Deutschlehrerin und stellv. Direktorin) und von Dr. Ing. Christian Paul Chioncel (Prodekan im Universitätszentrum UBB Reschitza) wurde die Ausstellung der Buchkollektion „Die Bibliothek für Toleranz und jüdisches Leben - Ein Zukunftsprojekt“ des Goethe-Instituts Bukarest, in Partnerschaft mit der Deutschen Alexander-Tietz-Bibliothek und dem Reschitzaer Nationalkolleg gezeigt.

Moderiert durch den DFBB-Vorsitzenden, beinhaltete die Begegnung Stellungnahmen zweier Schüler, Diana Vărădeanu - IX C, und Raul Patrik Negariu - X C, zur Geschichte des Holocaust, sowie eine ergreifende Wortmeldung der bundesdeutschen Konsulin zum selben Thema. Sie sprach über die Holocaust-Literatur im allgemeinem und über einzelne Bücher, die sie besonders den Jugendlichen empfahl. Zum Schluss appellierte sie an die heutige Jugend, sie möge aus der Geschichte lernen, eigene Schlussfolgerungen ziehen, wachsam sein und sich dafür einsetzen, dass nie wieder solche menschenunwürdige Geschehnisse, wie der Holocaust, begangen werden können.