„Wä? ich síl net sachsesch rieden …“

Die zweite Auflage des Sächsisch-Wettbewerbes findet am 1. August statt

Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellen in Michelsberg ihren sächsischen Wortschatz und die Aussprache unter Beweis.
Foto: Die Veranstalter

Hermannstadt - Der diesjährige internationale Wettbewerb der siebenbürgisch-sächsischen Mundart findet am Samstag, den 1. August, unter Viktor Kästners Motto am Pfarrhof in Michelsberg/Cisnădioara statt.  In drei Gruppen werden Kinder (bis 14 Jahre), Jugendliche (15- 35) und Erwachsene (ab 36) auf den Gebieten des Wortschatzes, der Aussprache und der Tradition herausgefordert. Den Gewinnern winken Geldpreise und Diplome. Der Wettbewerb hat die Aufgabe, das Sächsische als Minderheitensprache zu fördern. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit dem Kurzvortrag „Identität lohnt sich“ des Wahlmichelsbergers Paul Philippi, in der Dorfkirche. Am Pfarrhof geht das Programm um 10.30 Uhr mit dem Vorführen des Bockelns in der Regie von Rosemarie Müller (Alzen) weiter. Um 11.30 Uhr schließt sich der eigentliche Wettbewerb unter der Leitung von Dr. Sigrid Haldenwang (Hermannstadt) an. Um 13 Uhr lädt die Familie Henning (Michelsberg) zu einem Michelsberger Mittagstisch.

Ab 14 Uhr kann das Publikum an Dichterlesungen von Walther Gottfried Seidner (Stolzenburg) und Wilhelm Meitert (Großpold) sowie einem musikalischen Programm, angeleitet von Rosemarie Müller und Rotraut Barth, teilnehmen. Einen besonderen Beitrag wird der Schauspieler und Regisseur Daniel Plier aus Luxemburg beisteuern, damit jedermann das Letzeburgische mit dem Sächsischen vergleichen kann. Weitere Gastbeiträge aller Art sind erwünscht. Kaffee und Hanklich sind traditionellerweise in Michelsberg selbstverständlich. Die Teilnahme ist kostenlos (Spenden sind willkommen). Wegen dem Mittagstisch bitten die Veranstalter um verbindliche Anmeldungen bis Dienstag, den 28.Juli per Mail, bei der Adresse juliane.henning@gmail.com oder telefonisch, bei den Nummern 0269-561646 (Rumänien) oder 08063-6079675 (Deutschland). Trachtenträger sind gerne gesehen und erhalten eine Überraschung.