Wichtiges Projekt im Gespräch

Kreisrat stellt Ergebnisse und Varianten für Bau der Südumgehung vor

Über den Mühlberg/Șoseaua Alba Iulia fließt ein guter Teil des Verkehrs von und zu der unweit gelegenen Autobahn A1 sowie den Kreisstraßen in westlicher Richtung. Foto: Kreisrat Hermannstadt

Hermannstadt - Zu einer öffentlichen Debatte über die Zukunft der Südumgehung der Stadt Hermannstadt/Sibiu lädt der Hermannstädter Kreisrat für Mittwoch, den 26. Februar, ab 13 Uhr, in seinen Sitzungssaal in der Sporergasse/General Magheru 14 ein. Über das im Stadium der Vormachbarkeitsstudie befindliche Vorhaben diskutieren die Hermannstädter Kreisräte mit Vertretern des Transportministeriums, der Bürgermeisterämter, deren Gebiete von der Südumgehung künftig durchquert werden (Großau/Cristian, Hermannstadt, Poplaka, Rășinari, Heltau/Cisnădie, Schellenberg/Șelimbăr), der genehmigenden Behörden, des Hermannstädter Polizeiinspektorates, des Hermannstädter Bürgerberatungsausschusses, der im Bereich des Umweltschutzes aktiven Nichtregierungsorganisationen sowie allen interessierten Bürgern.

„Wie im Fall des zum Thema der Erweiterung der Kreisstraße DJ 106C Hermannstadt-Heltau stattgefundenen Gespräches, gehen wir nun auch angesichts dieses für den Kreis Hermannstadt äußerst wichtigen Projektes der Südumgehung vor. Wir werden die Vormachbarkeitsstudie vorstellen, die die Trasse der Umgehung festlegt und haben dazu alle beteiligten Behörden eingeladen, die Standpunkte äußern könnten, die zu einer gut bedachten Umsetzung der nächsten Schritte beitragen werden, sodass die Investition die gewünschten Vorzüge mit sich bringt“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.

Die Kreisratsleitung äußerte auch, dass das wichtigste Infrastrukturprojekt der Kreisverwaltung die Hermannstädter Südumgehung bleibt (auch weil alle Dokumentationen fertiggestellt sind), auch wenn bis zur Eröffnung des nächsten Förderprogramms mit EU-Mitteln keine weitere Finanzierungsquelle ermittelt werden könnte. „Es kann nicht in Frage kommen, dass dieses Projekt nicht umgesetzt wird“, bekräftigte die Kreisratsvorsitzende.

Anlässlich der öffentlichen Debatte werden die Schlussfolgerungen der Vormachbarkeitsstudie und die sich daraus ergebenden Ausführungsmöglichkeiten vorgestellt, die letztendlich zu einem wesentlich fließenderen Verkehr, der Verringerung der Umweltverschmutzung in der Stadt und der wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises führen sollen.