Widerlager ohne Verkehrssperrung eingebaut

Bürgermeister verspricht: Jiul-Unterführung wird bis September ausgebaut

Temeswar: Der Einbau des Widerlagers an der Jiul-Unterführung hat begonnen.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Die angekündigte Sperrung der Jiul-Unterführung findet nicht mehr statt. Dies, weil der Einbau des Widerlagers – der wohl spektakulärste Eingriff an dieser Strecke – bei laufendem Verkehr geschehen kann. Die Ausführung hat Anfang der Woche begonnen und wird innerhalb von vier Tagen beendet, berichtete Bürgermeister Nicolae Robu auf der wöchentlichen Pressekonferenz im Rathaus. Robu begab sich zur Baustelle, um sich den Einbau des Widerlagers mit eigenen Augen anzusehen. „So etwas möchte ich mir nicht entgehen lassen“, sagte der Bürgermeister, sichtbar begeistert.  „Das Widerlager durchsticht den Erdblock, auf dem die Eisenbahnlinien stehen. Ab dem 1. Juni soll der Eisenbahnverkehr auf der ersten Linie unterbrochen werden. Dann wird die Brücke montiert, eine riesige Konstruktion, die sich auf dieses Widerlager stützt. Die Eisenbahnlinien müssen dafür zeitweilig entfernt werden“, erklärte der Bürgermeister. Nicolae Robu zeigte sich zuversichtlich, dass die Arbeiten an der Jiul-Unterführung bereits im September beendet werden. Dies, obwohl die Endfrist des Projekts auf den April 2018 angesetzt ist. Die Jiul-Unterführung wird fünf Fahrspuren haben und mit Geh- und Fahrradwegen versehen sein. Die Arbeiten führt das Bauunternehmen Porr Construct durch, wobei sich die Kosten auf 4,7 Millionen Euro belaufen.