Wie weiter mit evangelischem Religionsunterricht ab Herbst 2021?

Hermannstadt – Wo Europa und die Welt sich spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie in einen denkwürdigen Prozess von Veränderung hineingeworfen sehen, bleiben auch Rumäniens kleine bis große Teilgesellschaften nicht von der Sogwirkung des Suchens nach verantwortlicher Gegenwart und Zukunft unberührt. Dass Kinder und Jugendliche dafür ganz besonders prädestiniert sind, versteht sich von selbst. Es geht um zahlreiche Fragen und ebenso viele mögliche Antworten, die nicht ausschließlich, aber dennoch und vor allem auch im schulischen Religionsunterricht artikuliert werden können. Zu den Konfessionsgemeinschaften Rumäniens, die ihren innergesellschaftlichen Einfluss auf Lehrer, Schüler und Eltern transparent statt uneinsichtig geltend machen möchten, zählt auch die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR).

Bischof Reinhart Guib lädt zu einem Religionspädagogischen Tag ein. Er verspricht eine Begegnung für Erwachsene, die Mittwoch, am 8. September, von 10 bis 16 Uhr im Hauptgebäude der EKR am Großen Ring/Piața Mare in Hermannstadt/Sibiu stattfindet. Britta Wünsch, Leiterin der Religionspädagogischen Arbeitsstelle, und Gunda Wittich, Referentin für Religionsunterricht, führen fünf Tage vor Anfang des Schuljahres 2021/2022 durch eine Gesprächsrunde über Fragestellungen, die an allen Schulen Rumäniens, wo die EKR deutschsprachigen Religionsunterricht anbietet, gut und weniger gut von sich reden machen. Schon jetzt arbeiten die Veranstalter des Religionspädagogischen Tages daraufhin, das Erfahren von gegenseitiger Ermutigung und den Austausch von Erfolgsrezepten zu ermöglichen. Auch vor der ein oder anderen Falle wird gewarnt werden. Nicht von ungefähr stehen die sechs Stunden Begegnung unter der Überschrift „Daniel in der Löwengrube“. Anmeldungen sind über E-Mail an die Adresse ekr.bischofsamt@evang.ro erbeten.