Zweite Cannabisplantage gefunden

DIICOT gibt diesmal nicht mehr deren Standort an

wk. Reschitza – Donnerstag führten die Polizeioffiziere der Abteilung zur Terrorismusbekämpfung DIICOT eine weitere Reihe von Hausdurchsuchungen durch und wurden wieder fündig: sie entdeckten eine zweite Cannabisplantage, kleineren Umfangs, und verhafteten einen Verdächtigen. Das ist der zweite Fall in dieser Woche – Montag hatten die DIICOT-Offiziere Cannabis-Pflanzer und -Dealer in Lapuşnicul Mare in der Almascher Senke ausgehoben – nur sind die Polizisten der Sondereinheit diesmal noch wortkarger mit ihren Informationen.

Fakt scheint allerdings zu sein, dass die zweite Hausdurchsuchungsaktion, wobei wieder drei Anwesen im Visier standen, aufgrund der Untersuchungen im Fall von Montag ausgelöst wurde und dass, allen Indizien nach, einer oder mehrere unter den drei am Montag Festgenommenen jemand außerhalb ihres Kreises „verpfiffen“ hat.

Am Donnerstag konnten die DIICOT-Offiziere bei der Hausdurchsuchung auch eine Schusswaffe sicherstellen, für welche die Hausbewohner keine Zulassung vorweisen konnten. Der am Donnerstag Verhaftete wurde für 24 Stunden festgehalten, während die drei am Montag verhafteten für 30 Tage hinter Gitter gekommen sind. Zwischen einer im Banater Bergland entdeckten Rauschgiftplantage und einer Schusswaffe muss es keinen ursächlichen Zusammenhang geben, denn das Banater Bergland war zwischen 1948-1958 Partisanengebiet und in vielen Scheunen und Aufböden der Bauernhäuser und Sennhütten des Banater Berglands sind bis zum heutigen Tag Waffen versteckt, „für den Fall, dass die Amerikaner kommen, um uns vor den Russen zu retten“. Und in vielen Fällen haben die Großväter den Enkeln, schon zu deren Sicherheit, das Versteck der Waffen nie enthüllt.