MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

„Auch heute tun sich noch Bilder auf“

Martina Müller lebt in Berlin, besucht aber jedes Mal das Banater Bergland, wo sie an diversen sozialen Projekten mitwirkt. Nachdem sie 1994 die Schule beendet hatte, wusste die damals 19-Jährige noch nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Ein Freiwilligenjahr in Rumänien öffnete ihr die Augen. Vor einigen Jahren bot ihr das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) die Stelle der Regionalkoordinatorin in Hermannstadt an. Das Angebot lehnte...

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„Gesundheit ohne Grenzen“

Reschitza – Das Notfallkrankenhaus des Verwaltungskreises Karasch-Severin in Reschitza (SJU) und das Allgemeinkrankenhaus Pozarevac/Passarowitz im serbischen Banat wickeln gemeinsam ein Projekt ab, das sich „Gesundheit ohne Grenzen“ betitelt und von der EU aus dem Projektsfonds für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Rumänien-Serbien, mit Bezuschussung seitens der beiden Regierungen, finanziert wird. Zu Beginn dieser Woche weilte Dr. Srecko...

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Danubius – Neue Stadt in Siebenbürgen gegründet

Soviele Banküberfälle, Hochzeiten, Demonstrationen hat es in Bekokten/Bărcuţ si cherlich noch nie gegeben. Wenn überhaupt irgendwo. Eine Woche lang, vom 14.-21. Juli, steppte in dem kleinen Dorf zwischen Fogarasch und Schäßburg der Bär. Der Grund: die internationale Kinderspielstadt „Danubius“ in deutscher Sprache. Über 100 Kinder und 43 Mitarbeiter aus Rumänien und Serbien kamen dort zusammen, um ihre eigene Stadt zu gestalten. Organisiert wird...

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Vier für die Semmeringbahn

Reschitza – Keiner der vier ist ein Volkswirt, keiner hat unmittelbar etwas mit Eisenbahnen zu tun, keiner hat eine fundierte Ahnung vom Tourismus: Nicolae Dumitru Vlădulescu, der als Interims-Direktor des Reschitzaer Teatrul de Vest (TdV) auf seinen Pensionsbescheid wartet, Marian Apostol, Gewerkschaftspräsident bei Cartel Alfa Karasch-Severin, Gheorghe Românu, vor gut einem Jahr Bürgermeister in Anina geworden und Dr. Dumitru Ţeicu,...

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WORT ZUM SONNTAG: Allen nützen, niemandem schaden

Ein Student berichtete, er habe bei seinem Studium in einem Seminar erfahren, dass man im heißen Wüstensand Ägyptens einen kleinen Papyrusfetzen gefunden habe, auf dem nur ein Satz geschrieben stand: „Wer der Größte unter euch sein will, der sei euer aller Diener!“ Der unterrichtende Professor schaute dabei seine Schüler nachdenklich, aber freundlich an und erklärte: „Wenn es von dem ganzen Neuen Testament nur dieses eine Wort gäbe, wäre das für...

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„Siebenbürgen und Kirchenburgen“ ist Thema an der TU Berlin

Das Studentenprojekt „Zwischen Burghütern und Aussteigern – Perspektiven für die Siebenbürgische Kirchenburgenlandschaft“ des Institutes für Stadt- und Regionalplanung  an der Technischen Universität  Berlin (TUB) gibt Impuls zur Entfaltung der Region der Kirchenburgenlandschaft als ökologisches Individualtourismusgebiet, speziell im Oberen Harbachtal. Innovative „Eltern“ des  Projektes sind die Leitstelle Kirchenburgen beim Landeskonsistorium...

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Neue Grenzübergänge mit EU-Unterstützung

Auf der jüngsten Tagung des Kreisrats Karasch-Severin verkündete Kreisratspräsident Sorin Frunzăverde, dass sein Vorschlag zur Eröffnung zweier neuer Grenzübergänge nach Serbien von der Bukarester Regierung positiv aufgenommen wurde. Die Regierung genehmigte das Memorandum über die Aufnahme des Fährverkehrs zwischen Neumoldowa/Moldova Nouă und den serbischen Ortschaften Golubac und Veliko Gradiste sowie über den Bau einer Brücke über die Nera im...

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Rumänische Armutszeugnisse

Dass für die Medien die schlechten Nachrichten immer noch die guten sind, zeigte sich vor Kurzem wieder, als die Meldung des Europäischen Statistikamtes Eurostat die Runde machte, Rumänien stehe am unteren Ende der Armutsskala in der EU. Dass Eurostat neben dem Bruttoinlandsprodukt diesmal auch den Konsumindex AIC (=Actual Individual Consum) als Kriterium des Rankings heranzieht, macht den Vergleich nur objektiver, relativiert ihn aber...

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„Horizonte zu öffnen gelingt einer Gruppe meistens viel besser als Einzelkämpfern“

Wenn Dr. Rolf Willaredt nun Temeswar/Timişoara verlässt und nach Deutschland zurückkehrt, wird er sich im Bundesland Nordrhein-Westfalen dem Thema Bildungslandschaften annehmen. Sein neuer Auftrag in Deutschland wird unter anderem darin bestehen, Schulen miteinander zu vernetzen – das, was er seit 2005 ununterbrochen auch in Rumänien getan hat. Der Fachberater für Deutsch und deutschsprachigen Fachunterricht (DFU) seitens der Zentralstelle für...

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Vergangenheitsbewältigung in Rumänien

Wird im postkommunistischen Rumänien die problematische Vergangenheit aufgearbeitet? Wer kümmert sich darum und wie werden die grausamen früheren Zeiten im Gedächtnis wach gehalten?  Kann man hierzulande über die Existenz einer Erinnerungskultur sprechen?Die Bürgerakademie (rum. Academia Civică) verwaltet die Gedenkstätte Sighet zur Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit Rumäniens seit den 90er Jahren. Die erste Gedenkstätte für...

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