MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

„Wir sprechen nur deutsch“

Was sonst nur Lehrer von ihnen verlangen, haben Schüler im November sich selbst als Regel gegeben. Vom 20. bis 22. November wurde in Klausenburg/Cluj-Napoca, Europäische Jugendhauptstadt 2015, eine Demokratiewerkstatt veranstaltet. 22 Jugendliche aus verschiedenen Städten Rumäniens und Ungarns nahmen daran teil. Im Workshop ging es um die Bestandteile der Demokratie. Monica Kovats, ifa-Regionalkoordinatorin für Rumänien, Ungarn und Serbien,...

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„Ich träume von einem grünen Rumänien“

Putin droht wackelnd mit dem Zeigefinger, während er am Gashahn schraubt. Doch das kleine Männchen im Blaumann zeigt sich wenig beeindruckt: Frech dreht es ihm eine lange Nase, während seine Kumpels hinter ihm auf orangenen Brennern hocken und in ganz Europa einheizen. So ungefähr sieht der Zeichner Vali Ivan das Werk des Erfinders, der von sich behauptet: Ich kann die Welt von fossilen Brennstoffen befreien! Ein gewaltiger Satz, den man sich...

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WORT ZUM SONNTAG: Was ist das Wesentliche zu Advent?

Traditionell ist in den Kirchen die Adventszeit eine Zeit der Besinnung und der inneren Einkehr, wie die liturgische Farbe lila andeutet. In einem kleinen Gedicht beschreibt das die Autorin Gisela Baltus:Dieses Jahr im AdventDieses Jahr mal nicht aufregen über Vorweihnachtsstress,über Weihnachtsmarktrummel und Wunschzettelqual.Ich muss mich nicht ärgern,ich muss da nicht mitmachen.Ich gönne den andren ihren Spaßund wähle aus, was mir guttut....

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Die öffentliche Schuld – eine echte Zeitbombe

Ein verzerrtes Spiegelbild bzw. eine besorgniserregende Bilanz hielt der Rechnungshof für die Jahre 2012-2014 all jenen vor, die dem rumänischen Staat im Großen (Regierung) und im Kleinen (Kreis- und Kommunalverwaltungen) dienen: Die öffentliche Schuld stieg um drei Prozent und erreichte fast 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Genauer: Die Schuld eines Normalbürgers wuchs in dieser Zeit um 500 Euro und beträgt derzeit 3000 Euro! Der...

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Neuerscheinungen über deutsche Kultur in Südosteuropa

In gesamt Südosteuropa ist die deutsche Sprache und Kultur Teil eines größeren multiethnischen Geflechtes. Sei es in der Bukowina oder in Siebenbürgen: Überall lässt sich der deutsche Einfluss spüren. In einer Publikationsreihe des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) werden unterschiedliche Aspekte dieser deutschen Kulturlandschaft in Südosteuropa beleuchtet. Der Band „Partizipation und Exklusion. Zur Habsburger...

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Tag des Kampfes gegen die Korruption

Auf eine Aktion „Mani pulite“ („Saubere Hände“), wie sie die italienische Gesellschaft in den 1990er Jahren rüttelte – darauf wartet man noch in Rumänien, bleibt doch beim Bürger oft der Eindruck, dass trotz der „Größen“, die von der Antikorruptionsbehörde DNA verhört werden, die Korruption nicht wirksam genug bekämpft wird. Vielleicht ist das der Grund, dass viele Bürger zu Muffeln geworden sind. Vielleicht ist das der Grund, dass die Tagung, zu...

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Vergessene Dakerfestung Piroboridava

Wenn man an Dakerfestungen denkt, dann meist an steinerne Verteidigungsanlagen, die auf schwer zugänglichen Gipfeln thronen, umgeben von megalithischen Steinwällen, dem „murus dacicus“, mit den typischen Löchern zur Befestigung der hölzernen Wehrgänge... Oder an Sarmizegetusa als hehres Ziel des römischen Kaisers Trajan, der sich mit dessen Eroberung Zugang zu dakischem Gold, zu lebenswichtigen Salzvorräten und einem strategischen Ort für die...

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Tourismus im Zeitalter der Technik

QR-Codes, Apps, Play-store, i-Tunes – vor einigen Jahren existierten diese Begriffe überhaupt nicht. Heutzutage sind sie, besonders für die junge Generation, kaum aus dem Alltag wegzudenken. Täglich werden wir mit Informationen aus dem Internet geradezu bombardiert. Doch manchmal können diese Informationen sehr nützlich sein, auch dann, wenn man sich an einem fremden Ort befindet und mehr darüber erfahren will. In Kronstadt wurden in den letzten...

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Anerkennung für Temeswar

Bisher hatte es von den Städten Rumäniens nur Großwardein/Oradea geschafft, in das Netzwerk „Art Nouveau European Route“ aufgenommen zu werden. Seit Dienstag, dem 8. Dezember, ist auch Temeswar dabei: Das Netzwerk wird von Barcelona präsidiert, wo auch der Sitz des Vereins ist. Seit zwei Jahren hat sich ein Team von Experten an der Wirtschafts- und Managementfakultät an der West-Universität Temeswar für die Mitgliedschaft eingesetzt. 2013 hatte...

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Arabelas Paukenschlag

Der Flughafen Karansebesch, seit 1989 ein zugegebenes Pleiteunternehmen und seit 2000 ein Dauerstreitpunkt zwischen seinem jeweiligen Pächter (erst Iosif Armaş, dann Axente Obrejan, genannt „Arabela“) und dem Kreisrat Karasch-Severin als Verpächter, soll in Bälde zum hauptsächlichen touristischen und wirtschaftlichen Anziehungspunkt der Region – die Initiatoren sagen mit „Banater Bescheidenheit“: „ganz Osteuropas“ – werden. Versteckt, aber...

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