MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Die russische Sicht der Dinge

„Wer kann hier in Deutschland Transnistrien von Transsilvanien unterscheiden? Wahrscheinlich nur wenige. Und diejenigen, die sich auskennen, wissen, dass Transnistrien in Moldawien, also der Republik Moldau, liegt und dass Moldawien keine Teilregion von Rumänien ist.“ So beginnt ein Beitrag der auf der deutschsprachigen Webseite von RT einzusehen ist. RT steht für „Russia Today“ ein Fernsehsender der, wie auch der Radiosender und das Webportal...

[mehr]

Inklusion ländlicher Gemeinschaften

Die Gruppen für Lokale Aktion (GAL) sind öffentlich-private Partnerschaften zwischen Kommunen, Firmen und Einzelpersonen, die sich vorrangig die Entwicklung des ländlichen Raums zur Aufgabe gesetzt haben. In Rumänien haben sich seit EU-Beitritt Rumäniens vor zehn Jahren die Kommunen zu 239 solchen Verbänden zusammengeschlossen, die gegenwärtig etwa 93 Prozent des Territoriums umfassen. Die fünf GAL, die es im Banater Bergland gibt, umfassen 63...

[mehr]

Die Vertreibung des Holzes aus dem Paradies

Täglich muss ich an die Maramuresch denken. Schon morgens, beim ersten Augenaufschlag, wenn mein Blick auf die rustikale Holzdecke fällt: uralte Balken, bestimmt über hundert Jahre alt! Es hatte uns viel Kraft gekostet, dieses alte Häuschen zu retten. Vor Holzhaien, die die Maramuresch unsicher machen auf der Suche nach traditionellen Bauernkaten, die dort niemand mehr haben will. Denn heutzutage schämt man sich  ihrer... In Italien werden sie...

[mehr]

WORT ZUM SONNTAG: Zähmung des wilden Tieres

Der katholische Volksschriftsteller Alban Stolz (1808-1883) schildert den religiösen Niedergang vieler junger Menschen. Er schreibt: „Der im Christentum geborene und erzogene Mensch gleicht meist einem wilden Tier, das man jung eingefangen und gezähmt hat. Eine Zeitlang scheint sich der junge Wolf an das Haus zu gewöhnen, zeigt Anhänglichkeit an seine Ernährer. Aber sobald er herangewachsen ist, regen sich die Triebe des angeborenen Naturells. Er...

[mehr]

Aus dem schwarzen Loch der Vergessenheit

Herrmann Bosch, Olympiasieger. Eduard Buchner, Nobelpreisträger für Chemie (1907), Entdecker der zellfreien Gärung und Begründer der Enzymologie. Prinz Heinrich von Reuss, Prinz Friedrich Wilhelm von Hesse, Prinz Heinrich von Bayern und Prinz Eduard zu Fürstenberg. Dann der Poet, Schriftsteller und Dramaturg Gustav Zack. „Seine Streichholzschachtel habe ich im ‘Museum für den Tod (Anm.: Museum für Sepulkralkultur) in Kassel entdeckt”, sagt Oberst...

[mehr]

Nordbahnhof soll weiter modernisiert werden

Der rumänische Verkehrsminister verspricht zwei Millionen Lei in die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten am Nordbahnhof Temeswar/Timişoara zu investieren. Dies soll durch ein Finanzierungsprogramm des Rumänischen Eisenbahnbetriebs CFR S.A. geschehen. 82 Millionen Lei soll das Verkehrsministerium demnächst bereitstellen, und damit insgesamt 47 rumänische Bahnhöfe sanieren lassen. Das ließ neulich der Verkehrsminister, Răzvan Cuc, bei seinem Besuch...

[mehr]

Temeswarer Flughafen bleibt unter staatlicher Verwaltung

Die geplante Überführung des Internationalen „Traian-Vuia“-Flughafens in Temeswar unter die Verwaltung des Temescher Kreisrats stellt aktuell keine Priorität dar. Dies teilte Verkehrsminister Răzvan Cuc bei seinem jüngsten Besuch in Temeswar der Öffentlichkeit mit. Vorläufig befindet sich die Einrichtung noch unter Verwaltung des rumänischen Verkehrsministeriums. „Der Flughafen hat zur Zeit ein sehr gutes Management, das im Laufe der Zeit seine...

[mehr]

Wie das 3D-Cinema ins Banater Dorf kommt

Ältere Semester erinnern sich noch heute mit unverhohlener Nostalgie an das allseits beliebte Dorfkino: In den banatschwäbischen Dörfern war es in der kommunistischen Zeit meist im schäbigen Kulturheim schlecht und recht eingerichtet, von jung und alt aber als einer der wenigen Zufluchtsorte, als Haus der Unterhaltung und des Zeitvertreibs in einem ansonsten grauen und bedrückenden Dorfalltag angesehen. Für viele Schwabenkinder war es DAS...

[mehr]

„Holzdiebstahl ist bei uns kein Phänomen“

Zwischen dem öffentlich Erklärten/Zugegebenen seitens der Forstbehörden und den Fakten bezüglich Holzdiebstahl aus den Wäldern des Banater Berglands klafft oft eine nicht einmal mit Worten zuzuschüttende Kluft. Konkret: Im Rahmen der Aktion „Schutzschild des Waldes 2016“/„Scutul pădurii 2016“ und den Behauptungen der staatlichen Forstbehörde Romsilva („Bei uns ist das kein Massenphänomen“, was auch die Polizei sagt, ohne genau zu erklären, was...

[mehr]
Seite 5 von 5