MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

WORT ZUM SONNTAG: Auf Gott vertrauen

Für gewöhnlich klammern wir uns fest: An Haus, Grund, Besitz – weil wir uns davon ein sorgloses Leben versprechen. Wir klammern uns an Versicherungen – weil sie uns Sicherheiten versprechen. Wir klammern uns an Pläne und Erinnerungen: So, wie es in unseren Köpfen steht, so soll das Leben sein, am besten so wie früher, denn da war ja alles besser! Alles das fegt Jesus hinweg: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird...

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Wer vertritt die Auslandsdeutschen?

Von 61,68 Millionen Wahlberechtigten haben sich 46,97 Millionen am 24. September an der Wahl zum Deutschen Bundestag beteiligt, das sind 76,2 Prozent. Unter den im Ausland lebenden deutschen Staatsbürgern wird die Zahl bedeutend niedriger gewesen sein, 100.100 haben eine Eintragung in das Wählerverzeichnis beantragt. Über eine offizielle Zahl der Deutschen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Ausland verfügt das Statistische Bundesamt nicht. Die...

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„Upgrade My City“ geht in die zweite Runde

Die Temescher Zweigstelle des rumänischen Architektenordens und der „Smart City“-Verein kündigen die zweite Auflage des Programms „Upgrade My City“ (zu Deutsch, „Aktualisiere meine Stadt“) in Temeswar an. Das Programm findet in der Zeitspanne Oktober 2017 - Mai 2018 statt und nimmt sich vor, das Potenzial zur Stadtentwicklung vorzustellen. Dabei sollen auch die Temeswarer ermutigt werden, sich in der Stadtentwicklung zu engagieren und die Stadt...

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Gedankenaustausch als Brückenschlag zwischen den Völkern

Für die einen war und ist das Banat ein Stück Heimat, die anderen wiederum konnten während der einwöchigen Seminarreise die Westregion Rumäniens zum ersten Mal erleben: Ein Seminar des Deutsch-Europäischen Bildungswerks Hessen führte vor Kurzem etwa 30 Menschen aus Deutschland nach Rumänien, um hier anhand von Referaten und persönlichen Gesprächen Land und Leute kennenzulernen. Das Seminar gliederte sich in die Reihe „Begegnung und Verständigung“...

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Umzugspläne ins Banat gestoppt

Plötzlich hat es mich im vergangenen Winter erwischt: „Ich will zurück ins Banat, wieder die heißen Sommer genießen, die kontinental geprägten Winter und den fast brutal wirkenden Übergang vom Frühjahr zum Sommer und den frühen Herbst, wenn die Blätter nach einem Frost im September von den Bäumen fallen. Warum sollte ich nicht das ozeanisch geprägte schwüle Wetter in Westdeutschland hinter mir lassen, wo ich seit 37 Jahren immer wieder den...

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Der Katalonien-Schock

Es gibt eine Region in Südeuropa, die nur sechs Prozent des betreffenden Landes (ein Fünfzehntel) einnimmt, nur 16 Prozent von dessen Bevölkerung (rund ein Sechstel) beherbergt, aber gut 20 Prozent (ein Fünftel) seines Bruttoinlandsprodukts erstellt. Wenn am 1. Oktober in dieser Region tatsächlich – wie geplant, aber von Madrid, per Verfassungsgericht, verboten – mindestens 50 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen gehen, dann dürften, so...

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„Diese Orte sind nicht nur schön, sondern haben auch etwas zu erzählen“

„Besonders viel Platz aber hat der Himmel genau hier: im Rendezvousgebiet von Süd- und Ostkarpaten, in Siebenbürgen, dem Burzenland, in Kronstadt. Auf eine einzelne, vergessene Industrieschornstein-Nadel kann er sich stützen, auf gemäßigt hohe Häuser. Auf den Berg Zinne mit Braşovs Namensbuchstaben, auf Burgberge, den Skilift-besetzten Schuler oder eine ganze Kette Zweitausender, Zweieinhalbtausender dahinter. Sonst ist dieser Himmel frei....

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Kronstadt – Magnet oder nicht attraktiv für Neusiedler?

Allgemein wird Kronstadt/Braşov sowohl von den in- als auch den ausländischen Besuchern als eine schöne Stadt eingeschätzt. Dieses ist auch ein Argument für nicht wenige Interessierte, die sich hier ansiedeln wollen. Doch diese Einschätzung ist zum Teil weniger den Lokalbehörden zu verdanken, sondern mehr dem natürlichen Umfeld, der geo-grafischen Lage und den Baudenkmälern, die zum Großteil vor allem dank der sächsischen Komponente dieser Stadt...

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„Ich will, dass die Fotografie etwas bewirkt“

Odeta Catană lebt und arbeitet als Fotografin in Berlin. Sie fotografiert gerne Menschen, macht am liebsten Portraits. Die Themen, die sie in ihrer Kunst auswählt, sind divers und gehen immer von den eigenen Interessen aus, von dem, was sie bewegt und manchmal auch von dem, was sie empört. Geheime Vorlieben, Roma wie auch Flüchtlinge in Berlin, die Bewohner eines Altenheims, rumänische Heime für behinderte Kinder oder die Lebensbedingungen sozial...

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Wer darf den Oberlehrer für rumänische Geschichte spielen?

Dass ein veröffentlichtes Wort nicht mehr dem Autor gehört, sondern dass es eine eigene Existenz entfaltet und somit jenen Inhalt bekommt, der dem (Vor)wissen, dem Geschmack, den Vorlieben und den Vorurteilen des Lesers am ehesten entspricht, das dürfte keine Neuheit sein. Damit muss wohl jeder leben, der zur Feder greift. Nicht das, was der Autor bezweckt hat, ist mehr wichtig, sondern das, was die Empfänger begreifen. Und wenn es sich dann auch...

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