MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ehe als Kernpunkt sakraler oder säkularer Beweisführung?

Am Morgen des 8. März begrüßte im Terrassensaal der Evangelischen Akademie Neppendorf/Turni{or in Hermannstadt/Sibiu (EAS) Prof. Dr. Stefan Tobler, Dozent für Systematische Theologie und Geschäftsführer des Instituts für Ökumenische Forschung in Hermannstadt (IÖFH) vonseiten des Departements für Geschichte, Kulturerbe und Protestantische Theologie an der Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt (ULBS), geistliche Vertreter der Römisch-Katholischen...

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WORT ZUM SONNTAG: Der leidende Gottesknecht

Jesaja 50, 4-9

„Von wem redet der Prophet solches, von sich selbst, oder von einem andern“ – so fragte einst der „Kämmerer aus dem Mohrenland“, der Finanzminister der Königin Kandache aus Äthiopien, den Apostel Philippus. Dieser Mann war auf der Suche nach dem wahren, lebendigen Gott. In Jerusalem, dem Zentrum des Glaubens, hatte er auch nicht viel erfahren. Er hatte sich eine Bibel gekauft (AT) und las nun auf seinem Wagen eine Stelle aus dem...

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Öffnete für Tausende die Wege in die Freiheit

Am 18. März 1968, vor 50 Jahren, landete der junge bundesdeutsche Rechtsanwalt Heinz Günther Hüsch aus Neuss in Nordrheinwestfalen, damals 39 Jahre alt, erstmals in streng geheimer Mission in Bukarest auf dem Flughafen Băneasa zusammen mit dem Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Ewald Garlepp. Es war ein dreitägiges Herantasten und Verhandeln über ein sehr heikles Thema, dessen Kern heute kurz zusammengefasst werden kann als Vermittlung für Ausreisen...

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Es steht schlecht um die Busbahnhöfe in Kronstadt

Ausländische Touristen, die Kronstadt besuchen, wollen gerne auch die Umgebung sehen. Insbesondere wenn es sich um sagenumwobene Schlösser wie Törzburg/Bran oder malerische Bergkurorte und Skigebiete wie Predeal, Buşteni oder Sinaia handelt. Auch Schäßburg/Sighişoara ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Start aus Kronstadt.Falls sie kein Auto gemietet haben, sind die Touristen auf die Busse angewiesen, die entweder vom Bahnhof oder vom Busbahnhof...

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Nur eine kurze Rast auf dem Weg in die illiberale Demokratie

„Nekünk Magyarország az elsö!“ – „Ungarn zuerst!“ – mit diesem Slogan wirbt Ungarns amtierender und vermutlich auch künftiger Ministerpräsident Viktor Orbán für seine Wiederwahl am 8. April. Es steht außer Zweifel, dass der frühere Musterschüler der EU, der heute frech aus der Reihe tanzt, dafür aber von seinen inzwischen stark gealterten und etwas müde gewordenen Lehrern in Brüssel und Berlin kaum bestraft wird, eine Woche nach Ostern...

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BEGA! Eine Performance mit Temeswarern für Temeswarer

Das Konzeptthema des Kulturhauptstadtjahres 2021 in Temeswar ist klar: „Shine your light! Light up your city“ (deutsch: Lass dein Licht ans Licht kommen! Beleuchte die Stadt!). Verstanden wird das etwa so: Lass den Stadtgeist ans Licht kommen und werde auch du Mitglied der Temeswarer Gesellschaft und Teil des Programms. Das erklären die Vertreter des Vereins „Temeswar Kulturhauptstadt Europas 2021“ immer wieder.Die Stadt soll nun in diesem Jahr...

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Das Programm der 100 Täuschungen

„Da Strukturreformen fehlen und keinerlei fiskalische Konsolidierung auszumachen ist, riskiert das solide Wirtschaftswachstum Rumäniens auf eine Bruchlandung zuzusteuern.“ So die Befürchtung Brüsseler Experten. Brüssel: Gerade in Zeiten des Wirtschaftswachstums nimmt jede gescheite Staatsführung eine wirtschaftliche Restrukturierung vor und richtet sich auf Zeiten weniger triumphalen Wachstums ein – Puffer zum Abfedern des Schocks. Laut...

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Menschenrechte sehen: „One World Romania“

Vom 16. bis zum 25. März findet in Bukarest die 11. Auflage des internationalen Festivals „One World Romania“ (OWR) statt, das über 90 Dokumentarfilme in acht Räumlichkeiten und Treffen mit über 70 Filmschaffenden aus aller Welt bietet. Anfangs ein Ableger des tschechischen „One World“-Festivals, das der ehemalige Präsident Václav Havel ins Leben gerufen hatte, ist OWR bald ein selbständiges Festival geworden, dessen Ziel eine wachsende...

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Seine Muttersprache war das habsburgische Deutsch der Juden aus Czernowitz

„Vergessen Sie nicht, meine Dame, meine Muttersprache ist Deutsch. Die Sprache ist die Seele des Menschen, und sie ist mein Instrument“, erklärt der Schriftsteller Karl König in dem Roman „Meine Eltern“ von Aharon Appelfeld einer Frau, die von ihm wissen will, warum er nicht zusammen mit den Eltern nach Amerika ausgewandert sei. Die Szene spielt sich 1938 am Ufer des Pruth im nördlichen Teil der Bukowina ab, der damals zu Rumänien gehörte....

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Vom Leben mit einem (fast) Vierjährigen

„Mama, ich muss mal...“, ruft die kleine Stimme, nachdem wir uns beide fürs Hinausgehen angezogen haben, um in den Kindergarten zu gehen. Es herrschen Minustemperaturen draußen, Stiefel, Jacke, Langarmhemd und Pullover sind schon längst an, lediglich die Kappe fehlt noch, um, wintergerecht gekleidet, die Wohnung verlassen zu können. Ich atme tief ein und noch einmal, genauso tief, aus. „Okay“. Mama hat Geduld bis zum Geht-Nicht-Mehr. Das in...

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