MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

WORT ZUM SONNTAG: Unser Reiseziel: „Immer nach Hause“

Wir wollen lang leben, aber unsere Lebenszeit ist kurz. Treffend sagt der Apostel Jakobus: „Rauch seid ihr, den man nur eine Weile sieht; dann verschwindet er!“ Viele erreichen nicht einmal das Rentenalter, sterben bei Katastrophen, Unfällen, im Krieg oder den Herztod. Die meisten Menschen führen ein arbeitsreiches Leben, voll von Verzichten, öfter von Krankheiten belastet, vom „Pech“ verfolgt. Viele werden im ersehnten Rentenalter zu...

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Das Geheimnis der Gletschermumie

Akupunktur gilt als Errungenschaft der Traditionellen Chinesischen Medizin. Doch eine 1991 entdeckte Bronzezeit-Mumie aus Norditalien brachte diese Theorie ins Wanken. War das asiatische Heilwissen und das Weltbild, auf dem es beruht, im angeblich so primitiven Europa schon viel früher verbreitet? Ist Europa vielleicht sogar die Wiege einer Denkkultur, deren Spuren in unseren Breiten fast vollständig erloschen sind?   Europa, 3300 vor Christus....

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Gesunde Augen, auch in der Pandemie

Stundenlang vor dem Computer sitzen, live übertragene Veranstaltungen verfolgen, bei Team-Meetings dabei sein, Webinare leiten: Die Corona-Krise hat für viele von uns den gesamten Arbeitsalltag ins Internet verlagert, sodass wir heutzutage kaum mehr aus dem Haus gehen, dafür aber die ganze Zeit vor einem Bildschirm sitzen. Unternehmen auf der ganzen Welt haben schnell auf Heimarbeit umgeschaltet, das „Homeoffice“ ist seit Monaten nicht mehr die...

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Der Unterschlagungstrick mit der Null

Schwerwiegende, das Eingreifen der Staatsanwaltschaft erfordernde Vorwürfe gegen die anlässlich der Wahlen von 27. September abgelöste Führung des Kreisrats und gegen die Leitung der ihr untergeordneten Kreisdirektion für Straßen- und Brückenbau brachte Kreisratspräsident Romeo Dunca (PNL) auf seiner jüngsten Pressekonferenz hervor. Er stehe unter Schock, nachdem er dieser Tage jüngst durchgeführte Straßenbauarbeiten an Kreisstraßen in seiner...

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Mobbing einer Partei

Spätestens seit dem Gehader der PNL mit sich selber in Sachen eigene(r) Kandidatin/Kandidat fürs Oberbürgermeisteramt in Bukarest oder nicht war klar: Im rechten Lager koaguliert sich eine Mobbing-Meute mit dem Ziel, die ebenso rechte, aber politisch kaum belastete und auch (noch?) nicht kompromittierte USR/PLUS fertigzumachen. Damit sind wir, zehn Tage vor den Parlamentswahlen, wieder da, wo wir, fast schon routinemäßig, seit Jahren in Rumänien...

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Kultur braucht Schutzschild gegen Kitsch

Mittvierziger Valentin Delcă, geistlicher Beirat der rumänischen Filiale des Schweizer Suchthilfe-Vereins „Blaues Kreuz“,  wurde im September 2017 zum Direktor der Kultur-Verwaltungsleitstelle des Verwaltungskreises Hermannstadt (Direcția Județeană pentru Cultură Sibiu) berufen: Ein orthodoxer Theologe und Alumnus der lokalen Lucian-Blaga-Universität (ULBS), der aus dem nördlich vom Iezer- und Fogarascher Gebirge flankierten Tal des...

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„Die familiäre Abstammung ist natürlich eine zusätzliche Verantwortung“

Seit Mitte Oktober ist Georg Bardeau der neue österreichische Honorarkonsul in Temeswar/Timișoara. Seine Amtsbefugnis umfasst die rumänischen Verwaltungskreise Arad, Bihar/Bihor, Karasch-Severin/Caraș-Severin, Hunedoara, Mehedinți und Temesch/Timiș. Der 37-jährige Georg Bardeau, der aus einer Familie mit adeliger Herkunft stammt, ist seit 2002 durchgehend in Rumänien tätig, in den Hauptbereichen Landwirtschaft und Immobilien. Er ist verheiratet...

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Wie sozial ist das rumänische Sozialsystem?

Am Donnerstag, dem 12. November, präsentierte die Friedrich-Ebert-Stiftung den Bericht „Improving Social Protection“ / „Îmbunătățirea protecției sociale“ über den Status Quo des rumänischen Sozialsystems in Bezug auf die soziale Sicherheit. Dem online zuschalteten Publikum wurden erst die Analysen der Autorin und Autoren Cristina Raț, Dragoș Adăscăliței sowie Marcel Spătari präsentiert, anschließend wurde die Fragerunde eröffnet. Schon in den...

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Staatenlos: Verloren im eigenen Leben

„Ich war nicht geboren, hatte keine Seemannskarte, konnte nie im Leben einen Pass bekommen, und jeder konnte mit mir machen, was er wollte, denn ich war ja niemand, war offiziell gar nicht auf der Welt, konnte infolgedessen auch nicht vermisst werden“, so beschrieb der US-amerikanische Matrose Gerard Gale in dem Roman „Das Totenschiff“ (1926) seine Lage, nachdem ihm der amerikanische Konsul in Paris die Ausstellung eines Passes verwehrt. Ohne...

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WORT ZUM SONNTAG: Die großartige Gottesstadt

„Es ist alles anders geworden“ – sagte mir neulich eine junge Witwe. Sie hatte ihren Mann vor nicht langer Zeit verloren. Es ist anders geworden in der Familie, mit der Hausordnung und im Beruf. Nicht nur die junge Witwe hat diese Erfahrung gemacht, sondern weitgehend auch wir selber: Denn mit dem Tod tritt ein entscheidendes Ereignis in unser Leben. Zunächst tritt ein inneres Vakuum, eine innere Leere ein. Es entsteht eine Lebenskrise, die ein...

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