MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

„Müllfabrik“ und keine Berge von Müll

Über ein modernes, integriertes System für Abfallmanagement im Kreis Kronstadt/Bra{ov wurde in den letzten Jahren beim Kreisrat viel gesprochen und versprochen. Tatsache ist, dass heute der Kreis Kronstadt einer der wenigen Landeskreise ist (zusammen mit Gala]i, Buz˛u und Ilfov), in denen so ein Management nicht eingeführt werden konnte. Gründe dafür werden viele genannt, in erster Linie der fehlende gemeinsame Wille der lokalen politischen...

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Bauen im Sinne der Kreislaufwirtschaft

Auf der Homepage von „New European Bauhaus“ wird die Initative folgendermaßen vorgestellt: „Das neue Europäische Bauhaus ist eine kreative interdisziplinäre Initiative, die einen Ort der Begegnung schaffen soll, wo an der Schnittstelle von Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft und Technologie künftige Lebensweisen gestaltet werden. Es bringt den Grünen Deal an unseren Lebensmittelpunkt und ist ein Aufruf, gemeinsam Vorstellungen von...

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Cîţu und Draghi oder Wahlkampfblindheit

Unter den schockierendsten Blödsinnen, die in jüngster Zeit und im Blindeifer des innerparteilichen Wahlkampfes von PNL-Politikern unter dem Siegel unanzuzweifelnder Wahrheit lanciert wurden, ragt jene des Europaparlamentariers Rare{ Bogdan heraus. Dieser, als ob er wieder im obskuren Fernsehstudio nationalistisch und besserwisserisch herumducksen müsste, aus dem ihn die PNL herausfischte und als zukunftsträchtige Verkörperung des rumänischen...

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„Eigentlich hatte ich nicht vor, Bürgermeister zu werden...“

Stanislau/Sanisl²u liegt im nordwestlichen Teil des Kreises  Sathmar/Satu Mare, nahe der rumänisch-ungarischen Grenze. Der Name der Gemeinde tauchte urkundlich erstmals 1306 als „terra Zoyzslo“ auf. Im 15. Jahrhundert befand sich die Gemeinde Stanislau im Besitz der Adelsfamilie Károlyi, der Ansiedler der Sathmarer Schwaben. Die ersten Schwaben kamen erst nach 1786 nach Stanislau. Zur Gemeinde gehören noch zwei Dörfer, Horea und Marna Nou². Seit...

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Das „Herculane Project“ bräuchte noch etwas Geld

Das wohl emblematischste Gebäude aus den besten Zeiten des Bade- und Luftkurorts Herkulesbad/Băile Herculane/Herkulesfürdö, das heutige Neptun- und frühere Kaiserbad, könnte mit einer zusätzlichen Geldspende von rund 22.000 Euro soweit konsolidiert und winterfest gemacht werden, dass sein weiterer Verfall vorläufig gestoppt wäre. Dies der öffentlich gemachte Befund des Vereins junger Architekten „Locus“, bestehend vorwiegend aus Absolventen der...

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„Das will ich für den Rest meines Lebens tun!“

Aufgewachsen ist Ana-Gabriela Dandeș in einer der sechs Straßen, die auf die Piața Lahovari im Herzen Bukarests zuführen. Aber dort bekommt man sie schon seit vierzehn Jahren weder zu Ohren noch zu Gesicht. Als studierte Gartenbau-Ingenieurin führte ihr Weg bereits 2007 aus der Hauptstadt nach Hermannstadt/Sibiu, wo sie im Herbst 2018 an der Volksschule für Kunst und Handwerk „Ilie Micu“ nochmal neu anfing. Das einzige, was sie immer schon viel...

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Tabus im Elfenbeinturm der Wissenschaft

„Ich stelle fest, dass Sie sich  eher für Eliade als den Philosophen und Wissenschaftler interessieren“, sagt der Professor frostig. „Aber damit leisten Sie der Wissenschaft keinen Dienst. Außerdem stand Eliade dem Faschismus nahe. Wenn man über Eliade in den Dreißigerjahren spricht, spricht man über Eliade,  den Faschisten. Daher sähe ich Ihre Arbeit gerne im Bereich Faschismusforschung.“ Und: „Bringen Sie doch die Genderperspektive ein. Und...

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Wort zum Sonntag

Alle vier Evangelien berichten über das besondere Ereignis der Brotvermehrung. Etwa 5000 Männer, Frauen und Kinder wurden mit fünf Gerstenbroten und zwei Fischen gesättigt. Klingt das nicht wie eine fromme Sage? Können wir, die technisch Fortgeschrittenen des 21. Jahrhunderts, solchen Berichten Glauben schenken? Was ist darauf zu antworten? Für eine geschichtliche Tatsache ist es nicht entscheidend, ob man das „Wie“ versteht, sondern nur, ob sie...

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„Nicht nur theoretisch Brückenbauer...“

Wie seit Abschluss des Freundschaftsvertrags zwischen Rumänien und Deutschland in jedem Jahr, wurde die deutsche Minderheit in Rumänien auch 2020 von beiden Staaten trotz der schwierigen Pandemiebedingungen finanziell (und nicht nur) umfassend unterstützt. Dafür möchte ich auch bei dieser Gelegenheit den beiden Regierungen über die hier anwesenden Vertreter unseren herzlichsten Dank aussprechen. Die Tatsache, dass wir uns heute zum 24. Mal zu...

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Zeit für Kultur und Entspannung

Wer an die Artikel aus der ADZ vom Sommer 2020 zurückdenkt, wird sich wohl an die zahlreichen Beiträge zu abgesagten oder verschobenen Veranstaltungen erinnern. Nichtsdestotrotz erschienen immer wieder auch Beiträge, die von Premieren, Festivals oder Neuerfindung berichteten und zu Optimismus einluden. Jeder Einzelne musste sich und sein Leben an die neue Lage anpassen, neue Wege suchen, privat und beruflich gut hinweg zu kommen. Rumänische...

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