ASA Neumarkt bleibt trotz Ausrutscher ganz oben

Mediasch bäumt sich auf / Erste Liga mit viel Ferienfußball

Welch schlechte Rückrunde Steaua Bukarest spielt, ist schon daran abzulesen, dass die Mannschaft nicht einmal dann ihre Spitzenposition zurückerobern kann, wenn sich Tabellenführer ASA Neumarkt einen Totalausfall leistet.   Entweder hat ASA Neumarkt an diesem 31. Spieltag der ersten rumänischen Fußballliga alles falsch gemacht, was man eigentlich falsch machen kann, oder die Mannschaft ist über die Aussichten auf den ersten Meistertitel in der Fußballgeschichte von Neumarkt selbst erschrocken.

Anders ist es kaum zu erklären, wie der Tabellenführer am Wochenende viele Torchancen gegen Gaz Metan Mediasch auslassen und dazu auch noch in der 90. Spielminute durch Liviu Băjenaru einen Gegentreffer kassieren konnte. Diese Gelegenheit konnte jedoch Steaua Bukarest nicht nutzen und spielte zu Hause gegen Concordia Chiajna nur 2:2 und verbleibt auf dem zweiten Tabellenplatz.

Im moldauisch-oltenischen Duell gewann CSMS Jassy 1:0 bei CSU Craiova und  sicherte sich drei Runden vor Saisonschluss die notwendigen Punkte um dem Abstieg zu entgehen. Gesagt sei, dass Jassy gegen eine Craiovaer Mannschaft auflaufen musste, die eigentlich so gut wie gar kein Saisonziel mehr hat, auch wenn eine bessere Platzierung gleich auch mehr Geld aus Fernsehrechten einbringt. Aber die Finanzsorgen der Vereine scheinen die Spieler in der rumänischen Liga kaum zu interessieren. Craiova hat nach der Bekanntgabe der UEFA, dass sie kein Spielrecht in der Europa League hat, alle Spiellaune verloren und dümpelt gelangweilt der Sommerpause entgegen.

Seitdem der FC Viitorul nicht mehr mit dem Abstiegskampf zu tun hat, ist auch die Mannschaft des ehemaligen Fußballstars der 1990er Jahre, Gheorghe Hagi, komplett von der Rolle. Am Wochenende unterlag sie auf eigenem Platz gegen Dinamo Bukarest 0:2. Eine ernste Option zur Rettung vor der Zweitklassigkeit nahm auch Pandurii, die Mannschaft aus Târgu Jiu besiegte den FC Kronstadt 2:0 . Gerettet ist Pandurii jedoch noch längst nicht und für Kronstadt wird es auch immer enger. Ebenfalls Heimsiege fuhren CFR (4:0) gegen den FC Botoşani und Petrolul  über Uni Klausenburg (1:0) ein.