Bisher keine Lösung für die Durchführung der Handball-Saison in Sicht

Thorenburg (ADZ) - Während die Handball-Vereine in Ungarn oder Deutschland bereits Vorbereitungsspiele austragen, riskieren die rumänischen Mannschaften in der anstehenden Europapokal-Saison sich lediglich als Trainingsgegner präsentieren zu können. Denn entsprechend der Richtlinie des Ministeriums für Jugend und Sport dürfen die Vereine im Land weder Testspiele austragen noch mit Körperkontakt trainieren. Lediglich die Männer-Mannschaft AHC Potaissa Thorenburg hatte Ende Juli unter strengen Schutzmaßnahmen ein Mini-Turnier mit CSM Vaslui und Minaur Frauenbach austragen können. In der 1. Qualifikationsrunde zur EHF European League müssen die Thorenburger bereits Ende August gegen den kroatischen Vertreter HRK Gorica antreten. Ebenfalls für den 29./30. August angesetzt ist das Spiel zwischen HC Dobrudscha Süd Konstanza und Dinamo Viktor Stawropol aus dem russischen Nordkaukasus.

Einen überraschenden Vorschlag zur Austragung der heimischen Saison hat Alexandru Dedu zur Diskussion gestellt. Der Präsident des nationalen Handballverbands schlug vor, die Spielzeiten der Männer und Frauen in einem 45-tägigen Turnier in einer einzigen Stadt auszutragen. Am Freitag traf sich Dedu mit Sportminister Ionuț Stroe.

Die neuen Spielzeiten sollen eigentlich am 19. August (Männer) und 27. August (Frauen) beginnen. In der EHF Champions League der Frauen starten SCM Râmnicu Vâlcea und CSM Bukarest am 12. September in die neue Saison.