Eine Nummer zu groß

Pandurii startet mit Heimniederlage in die Europa League

Für Pandurii Târgu Jiu ist jede Partie in den europäischen Fußballwettbewerben praktisch ein Auswärtsspiel. Da das heimische Stadion im Kohlebecken nicht den UEFA-Normen für Europa-League-Begegnungen entspricht, hatte sich Pandurii als Alternative Klausenburg ausgesucht. Ohne die eigene Fankulisse hinter sich und auf unbekanntem Platz machte die Mannschaft von Cristi Pustai keine besonders glückliche Figur. 0:1 verlor sie ihr Auftaktspiel in der Europa-League-Gruppe gegen  den derzeitigen Zweiten der ukrainischen Liga, Dnjepr Dnjepropetrowsk und war dabei noch gut bedient. Das einzige Tor der Partie erzielte Rotan in der 38. Spielminute nach einer Standardsituation.

Er habe den Eindruck, seine Mannschaft hätte ein besseres Ergebnis in der Europa-League-Gruppe E herausschlagen können, sagte Cristi Pustai, Trainer von Pandurii Târgu Jiu, nach dem Spiel. Die Durchschlagskraft seiner Mannschaft sei auch durch den Ausfall des Spielers Matulevicius geschmälert gewesen, setzte Pustai fort, dessen Mannschaft in Premiere in den europäischen Pokalwettbewerben antritt. Fakt ist jedoch, dass Pandurii den ersten gefährlichen Schuss auf das gegnerische Tor erst in der 80. Minute landen konnte. Verteidiger Alexandru Vlad, der nur  vor wenigen Wochen aus Târgu Jiu zu Dnjepr gewechselt ist, wünschte sich einen Einzug seiner neuen Mannschaft zusammen mit Pandurii in den internationalen Fußballfrühling. Der AC Florenz, der am Donnerstagabend Pacos Ferreira 3:0 besiegte, wird jedoch als Top-Favorit der Gruppe gehandelt. Das nächste Spiel bestreitet Pandurii in Portugal bei FC Pacos Ferreira.